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DJ-FXCM Dollar Index |
10074,39 |
10077,6 |
10022,42 |
0,30 |
125,31% |

Der Dow Jones-FXCM U.S. Dollar Index (Ticker: USDollar) gewann am Donnerstag 0,30 Prozent dazu, während sich der Aufwärtstrendkanal weiter ausformt. In der verbleibenden Woche könnten wir eine weitere Aufwertung des Greenback sehen, da sich die Flucht in sichere Anlagewährungen beschleunigt. Während der 30-Minuten Relative Strength Index noch weiter in den überkauften Bereich läuft, könnte der Dollar in den nordamerikanischen Handelszeiten weiter zulegen. Wir sollten aber einen kurzfristigen Pullback sehen, sobald der Oszillator unter 70 zurückfällt. Am Mittwoch richten die Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit auf das FOMC-Sitzungsprotoll. Wir könnten ab Mitte der Woche eine Konsolidierung beim Dollar sehen. Aber die Äußerungen der Zentralbank könnten dem Greenback Auftrieb verleihen, wenn das Komitee weiterhin die Spekulationen auf ein weiteres großes Anleihenkaufprogramm entkräftet.

Der Aufwärtstrend beim USDOLLAR und der Anstieg des Relative Strength Index verstärken den bullischen Ausblick für die Reservewährung. Der Index scheint für einen Anlauf auf das 78,6 Prozent Fibonacci Retracement bei etwa 10.118 bereit zu sein. Der Fundamentalausblick für die weltgrößte Volkswirtschaft verbessert sich weiter. Angesichts des robusten privaten Konsums und der hartnäckigen Preissteigerung könnte sich das FOMC diesmal in der Tat restriktiver äußern. Wir könnten sehen, dass sich die Zentralbank in dem Maße von ihrem Easing-Zyklus fortbewegt, in dem der Aufschwung an Kraft gewinnt. Der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke könnte jedoch die Tür für weitere Bilanzausweitungen offen lassen, da die anhaltende Unruhe im globalen Finanzsystem immer noch ein Risiko für Weltwirtschaft darstellt. Wir könnten innerhalb des Komitees eine wachsende Kluft sehen, wenn die Zentralbankoffiziellen einen stärkeren Aufschwung im zweiten Halbjahr erwarten. Wir könnten sehen, dass die Marktteilnehmer ihre Wetten auf eine Zinsanhebung verstärken. Der Dollar sollte auf dem Weg in die zweite Jahreshälfte nach oben gehen. Wir erwarten, dass sich das FOMC in den kommenden Monaten eine provisorische Exit-Strategie bereitlegen wird.

Drei der vier Komponenten wurden gegenüber dem Greenback schwächer, angeführt von einem um 0,46 Prozent absinkenden Euro. Gleichzeitig verlor das Britische Pfund 0,44 Prozent, da die Marktteilnehmer sich weniger risikofreudig zeigten. In der Tat sieht sich der Sterling in den nächsten 24 Trading-Stunden wahrscheinlich mit Gegenwind konfrontiert, wenn die Marktteilnehmer beobachten können, wie die Bank of England ihre Wachstumsprognose für England nach unten justiert und gleichzeitig die Bilanzaufstellung erweitert. Wir erwarten jedoch, dass die Zentralbank die zugrundeliegende Inflation angeht, während ihre Preisstabilitäts-Vorgabe weiterhin unter Beobachtung bleibt. Da Offizielle der BoE im zweiten Halbjahr 2012 eine robustere Erholung erwarten, könnte das MPC sich um den Jahreswechsel herum neu orientieren. Eventuell werden wir mitansehen können, wie die Zentralbank eine Diskussion um die Aufhebung der finanziellen Unterstützung beginnt, sobald die politischen Entscheidungsträger kein Risiko mehr dafür sehen, das zweiprozentige Inflationsziel zu unterschreiten. Dann wiederum sollte sich ein Aufwärtstrend für GBP/USD abzeichnen und wir können uns auf frische jährliche Hochs im Wechselkurs einstellen, wenn das Kommittee seinen Easing-Zyklus abschließt.