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Währungen
Australischer Dollar - Chicago Mercantile Exchange (CME) (AUD/USD)
Auf Wochensicht wirkt das Paar nicht sonderlich spannend. Im Chart wird deutlich große Bewegungen wie in 2009 und 2010, erlebten Marktteilnehmer in 2011 und 2012 nicht. Erleben wir in 2013 einen Volatilitätsanstieg im Australishen Dollar der den Kurs aus den längeren Seitwärtsstrukturen hebt?
Betrachten wir die letzten COT Daten, um ein Bild zu erhalten wie die einzelnen Gruppen zuletzt positioniert waren. Diese Daten der CFTC stehen uns einmal die Woche zur Verfügung. Sie erlauben uns einen Blick in die Positionierung von Banken, Hedge Funds etc.
Vorweg: Wichtige US-Daten dieser Woche. Diese Woche bietet hier einiges an. Mit positiven Daten der US-Wirtschaft und einer Fed-Entscheidung von weiteren quantitativen Maßnahmen zurückzutreten oder bestehende Maßnahmen runterzukurbeln kann dieses Währungspaar unter Druck geraten. Ein Blick auf den US-Markt ist diese Woche unerlässlich.

Positionierung der "Fonds, Banken, Vermögensverwalter"
Die Large Speculators sind mit 97.011 Kontrakten Netto-Long. Seit dem 24.12. bauen die Large Speculators ohne Unterbrechung Woche für Woche weitere Long Positionen auf. Der Wert liegt nah dem Extrem der letzten Jahre von 103.376 Kontrakten vom 11.12.2012. Diese Entwicklung spricht zum einem für Stärke im Kurs, auf der anderen Seite laufen notieren wir im Extremwertebereich, Index seit Längerem über 80er. Nach Short-Möglichkeiten Ausschau zu halten hat somit auch seine Reize anhand der AUD Positionierung der Non Commercials.


Positionierung der nicht spekulativ tätigen Unternehmen
Die Commercials spiegeln das Verhalten der Non Commercials wider. Hier notiert der Index auf der 0 und zeigt damit an, verglichen mit der Positionierung dieser Gruppe der letzter 3 Jahre notieren wir im Extremwertebereich. Mein Interpretation gleicht der obigen für die Non Commericals. Short-Positionierung und Ausbau dieser der Non Commericals ist bullish zu interpretieren, doch Extremwerte deuten an eine Kehrtwende könnte anstehen.

Stimmungsindikator der kleinen Händler
Auch der Public Index warnt vor einer Schwäche im Kurs. Die breite Öffentlichkeit ist extrem Long aufgestellt. Doch hier zeigten sich Long-Signale in den letzten Jahren als attraktiver als Short-Gelegenheiten, der der Kurs übergeordnet in den letzten Jahren stark für den Aussie verlief. Mit anderen Worten Signale in Trendrichtung waren schlichtweg attraktiver.

Open Interest
Das Open Interest bzw. der Index bleiben auf hohen Niveau. Spikes im Open Interest oder grundlegend Extremwerte, die nicht gehalten werden, können Warnsignale für mögliche Trendwechsel sein.

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