
Wichtige Prognose für Britisches Pfund:[html_4]]Bullisch
- GBP/USD erholt sich trotz abwartender BoE; Short-Squeeze im Spiel?
- GBP/JPY bullisch oberhalb von 159,40 - Bruch von 164,85 markiert Haltungssänderung
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Der zeitnahe GBP/USD-Rebound könnte sich in der kommenden Woche beschleunigen, sollten die wichtigsten Entwicklungen der UK-Wirtschaft zunehmenden Druck auf die Bank of England (BoE) ausüben, die Geldpolitik eher früher als später zu normalisieren.
Trotz der Erwartungen auf einen 1%igen Rückgang bei den U.K. Einzelhandelsumsätzen könnte die Unnachgiebigkeit des Verbraucherpreisindex (VPI) die Attraktivität des Britischen Pfunds verstärken und eine größere Erholung im GBP/USD hervorrufen, denn die BoE argumentiert, dass ihr nächster Schritt eine Normalisierung der Geldpolitik sein wird. Das UK-Referendum wird wahrscheinlich das Monetary Policy Committee (MPC) im ersten Halbjahr 2016 in den Hintergrund verschieben, wenn der Ausschuss im März einheitlich dafür stimmt, die gegenwärtige Politik beizubehalten. Doch könnten Anzeichen eines stärkeren als erwarteten Preiswachstums den Gouverneur Mark Carney und Co. dazu ermutigen, in den kommenden Monaten einen restriktiveren Ton anzustimmen, besonders auch, weil die Zentralbank ein Risiko beim Überschießen des 2% Inflationsziels am politischen Horizont sieht.
Zugleich könnte die jüngste Schwäche im Greenback zu einer weiteren Aufwertung des GBP/USD beitragen, da die Fed ihre Wachstums- und Inflationsprognose senkt, und Beamte der Zentralbank einen stufenweisen Weg für künftige Zinssätze darlegen. Auch wenn die Wirtschaft der Vereinigten Staaten sich der "Vollbeschäftigung" nähert, könnte die Fed-Vorsitzende Janet Yellen weiterhin Erwartungen bezüglich der Zinssätze im Zaum halten und einen abwartenden Ansatz für einen Großteil des Jahres 2016 befürworten, da die Zentralbank weiterhin die externen Risiken rundherum überwacht. Daraus folgend läuft der Dollar Gefahr, kurz- bis mittelfristig zusätzlichen Gegenwind zu bekommen, da Marktteilnehmer in diesem Jahr ihre Wetten auf höhere Kreditkosten zurückschrauben.
Andererseits könnte eine große Anzahl von UK-Datenstatistiken zusammen mit einem abnehmenden Interesse bezüglich der US-Zinsen kurzfristig Druck auf das GBP/USD ausüben, weil es anscheinend eine Veränderung in den Markt-Positionierungen gibt. Gemäß dem DailyFX Speculative Sentiment Index (SSI) waren die Devisenhändler seit 19. November netto-long im GBP/USD, doch haben kürzliche Aktualisierungen eine wichtige Veränderung der Einzelhandelstendenz gezeigt, denn die Relation verengt sich weiterhin ab den im Januar registrierten extremen Werten.