Der Goldpreis hat auf den FED Zinsentscheid kaum reagiert. Das macht deutlich, dass der Fokus womöglich weiterhin auf dem US Dollar liegt. Fällt dieser weiter, könnte der Goldpreis stabil bleiben. Die Frage ist, wie stabil?
Nach FED rückt US Dollar in den Vordergrund
Der Goldpreis schaffte zwar zuletzt den Ausbruch aus der bullischen Flagge, musste jedoch infolge eines festen US Dollars wieder nachgeben. Die wichtige Widerstandszone bei 1.520 USD je Feinunze konnte er nicht überschreiten. Nach dem FED Zinsentscheid tendiert der US Dollar zunächst wieder abwärts und das obwohl die Aussagen weniger „dovish“ waren als erwartet.
Dies könnte implizieren, dass die Schwäche von Seiten der Stabilität anderer Währungen kommt. Tritt die FED weniger dovish auf, könnte das selbe eventuell für andere Notenbanken gelten, die sich in den letzten Monaten ebenfalls locker positionierten. Die Lage ist also nicht wirklich eindeutig, weshalb das Upside-Potential für den Goldpreis eben aus diesem Grund zunächst begrenzt bleiben könnte.
Nehmen wir den US Dollar Index als Richtwert, dann wäre es eventuell sinnvoll sich der Sachlage auf charttechnischer Basis zu nähern. Der US Dollar Index testet aktuell erneut das letzte Korrekturtief. Fällt er darunter, könnte es schnell in Richtung der unteren Trendlinie gehen, siehe Chart. Aus der Korrektur könnte somit in Kürze das Ende des Aufwärtstrends werden, wenn die Kurszone 96,40-96,50 unterschritten wird. Kommt es tatsächlich dazu, könnte ein starker positiver Impuls für den Goldpreis entstehen.
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USD Index Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
Goldpreis steuert die 1.520 Widerstandszone wieder an
Der Goldpreis selbst startet nun mit dem schwächeren US Dollar den nächsten Angriff auf den Widerstandsbereich bei 1.520 USD je Feinunze. Ein zumindest kurzfristiger Impuls dürfte bei Ausbruch darüber entstehen, in Richtung 1.535 und dann des letzten Erholungshochs bei 1.556 USD je Feinunze. Ob es jedoch dazu kommen wird, das Erholungshoch zu überwinden, dürfte, wie oben erwähnt, mit hoher Wahrscheinlichkeit davon abhängen, ob der US Dollar Index seinen Aufwärtstrend beendet. In dieser Analyse sind ebenso Marktrisiken, wie der Handelsstreit ausgenommen. Dieser könnte dazu beitragen, dass der Goldpreis auch ohne einen zu schwachen US Dollar steigt, wie wir das in den letzten 1 ½ Jahren gesehen haben.
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Goldpreis Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT IG BARRIER-OPTIONEN
Steht man auf der Verkäuferseite und meint, dass der Goldpreis in Zukunft fällt, könnten Barrier-Options von IG mit einer Knock-Out-Schwelle, oberhalb der Widerstandszone bei 1.600 USD interessant werden. Bullisch eingestellte Trader hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-Out-Schwellen unterhalb von 1.400 USD je Feinunze im Blick behalten.
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