(DailyFX.de) - Das deutsche Börsenbarometer tischt Anlegern zum Mittagstisch keine Rohkost auf. Zwar kann der DAX rund ein halbes Prozent bis auf 12.200 Zähler im Vergleich zum Vortag zulegen, dennoch wirkt die Nordkorea-Krise weiterhin schwer verdaulich.
Entgegen der Drohgebärden Trumps „Reden ist keine Antwort“, appeliert das russische Staatsoberhaupt Putin zum Dialog und warnte vor einer „militärischen Hysterie“. „Sanktionen seien ebenfalls nicht die Lösung“, so Putin. Alle Beteiligten des dreitägigen Treffens der Brics- Staaten verurteilten die Atomtests Nordkoreas.
Das Währungspaar EUR/USD bietet mit einem Niveau unterhalb von 1,19 US- Dollar bessere Exportchancen als in der Woche zuvor. Das relativ hohe Niveau sollte spätestens am kommenden Donnerstag in den Blickpunkt der Anleger geraten, wenn EZB- Chef Draghi sich zu Wort meldet. Einen weiteren Preisanstieg der europäischen Gemeinschaftswährung zu vermeiden läge im Interesse der Allgemeinheit. Ein vorzeitiges Schließen der Geldflut durch das Anleihenkaufprogramm gilt weiterhin als unwahrscheinlich.

Chart erstellt mit IG Charts (Stundenchart)
Analyse geschrieben von Timo Emden, Marktanalyst von DailyFX.de

@Timo Emden
