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(DailyFX.de) – Der DAX konnte sich am Donnerstag deutlich oberhalb von 10.000 Punkten stabilisieren, zum Einen, da durch das verlängerte chinesische Wochenende neue Hiobsbotschaften vom dortigen Aktienmarkt ausblieben. Zum anderen, weil EZB-Präsident Mario Draghi auf der EZB-Sitzung sich gegenüber weiteren geldpolitischen Stimuli nicht verschlossen zeigte.
Während die EZB wie erwartet keine Veränderung am Leitzins bzw. an den weiteren Referenzzinssätzen vornahm, wurde es dann auf der Pressekonferenz interessant.

Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender
Dort sorgte Mario Draghi mit Hinweisen auf eine längere Zeit niedrig bleibende Inflation und dem Hinweis, dass die zurückgehende Nachfrage aus Schwellenländern sich negativ auf das globale Wirtschaftswachstum auswirken dürften zwar für keine großen Überraschungen.
Doch zwischen den Zeilen lasen die Marktteilnehmer, dass dei EZB nicht abgeneigt ist über September 2016 an ihrem Anleiheaufkaufprogramm festzuhalten.
Während aus realwirtschaftlicher Sicht und hier besonders mit einem Blick auf die Inflation bzw. die Inflationserwartung über Sinn und Unsinn einer Fortführung der Anleiheaufkäufe diskutiert werden darf und wird (die aktuelle Inflationserwartung für die kommenden fünf Jahre befindet sich auf dem gleichen Niveau wie zu Beginn des Anleiheaufkaufprogramms, nur mit dem Unterschied, dass die EZB-Bilanz um rund 400 Milliarden Euro aufgebläht wurde...), bleibt für den DAX nur eine Schlussfolgerung: er wird weiter steigen (müssen).
Aktien sind in dem noch lange im Nullzinsbereich verbleibenden Marktumfeld weiter alternativlos. Worauf sich langfristig in Aktien investierende Anleger jedoch einstellen sollten: die Schwankungen an den globalen Finanzmärkten und die infolgedessen austrocknende Liquidität besonders am Anleihemarkt, wird sich verstärken, eventuell sogar noch stärker werden als bisher gesehen (besonders im April diesen Jahres).
Langfristige Aktien-Engagements sind also Rendite-technisch attraktiv. Der Weg ins „Rendite-technische“ Glück wird für Investoren dann eventuell eher dem Ritt auf einem Wildpferd ähneln....
Kurzfristig bleibt es technisch dabei, dass auf der Oberseite weiter die 10.380/430er Region im Fokus steht, darüber der Bereich um 10.650 Punkte.
Auf der Unterseite sehe ich weiterhin eine Schlüsselunterstützung um 9.800 Punkte, ein Bruch ebnete den Weg in Richtung Vorwochentief um 9.300 Punkten.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
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Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
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