Wie im Morning Meeting am Montag bereits erwähnt, will ich persönlich den US-Dollar aktuell auf Intraday-Basis nicht Short sein (das mag den einen oder anderen nun überraschen, schrieb ich doch bspw. in meinem Quartalsausblick "US-Dollar für bullishe Bewegung in Q3 in den Startlöchern"). Grund hierfür ist, dass das kurzzeitige Motto für den Greenback "Don't fight the FED" zu lauten scheint.
Zwar scheint es einerseits unausweichlich ist, dass die FED über kurz oder lang eine Reduktion ihrer quantitativen Anstrengungen unternehmen wird. Da Bernanke allerdings in den vergangenen Wochen Spekulationen bzgl. des Zeitrahmens dieser Reduktionen geöffnet hat, scheinen aggressive Short-Positionen im US-Dollar aktuell noch verfrüht.
Wesentlich über den weiteren Verlauf in den kommenden Tagen wird das Verhalten im Bereich um die 1,32er Marke sein. Hier hat sich nun ein potentielles Doppel-Top ausgebildet. Während ein Bruch dieses Levels eine Bewegung in Richtung der 1,3400 / 20er Marke einleiten dürfte (dem Bereich um das Juni-Hoch), macht ein Abprall einen Rücksetzer in Richtung 1,3050 / 60 und darunter in den Bereich um 1,2990 / 1,3000 wahrscheinlich.
Wichtige Marken (23.07.2013)
Support:1,2990 / 1,3000 | 1,3050 / 60
Resist:1,3420 / 00 | 1,3220 / 00

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