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Tägliche Änderung (%) |
Tägliche Range (% der ATR) |
DJ-FXCM Dollar Index |
9823,9 |
9841,34 |
9819,8 |
-0,15 |
46,21% |

Auch wenn der Dow Jones-FXCM U.S. Dollar Index (Ticker: USDollar) im Vergleich zur Eröffnung um 0,06 Prozent tiefer gehandelt wird, wird die Zinssatzentscheidung des FOMC zweifellos große Auswirkungen auf die Reservewährung haben. Das Ergebnis dürfte die Entwicklung im verbleibenden Monat grundlegend beeinflussen, da die Marktteilnehmer den geldpolitischen Ausblick abwägen. In der Tat haben die Wetten auf weitere Lockerung den Dollar gebremst. Die Zentralbank zeigt eine größere Bereitschaft, die Bilanz auszuweiten. Bis zur Zinsentscheidung könnte der Index aber konsolidieren, da die Ansichten im Umfeld des Policy Meeting unterschiedlich sind. Wir werden den 30-Minuten Relative Strength Index nichtsdestotrotz gut im Auge behalten, da sich eine bullische Divergenz zu bilden scheint. Für einen nachhaltigen Rebound beim Dollar bräuchten wir aber eine optimistischere Fed.

In der Tat haben die Spekulationen auf eine weitere Runde Quantitative Easing und auf eine Verlängerung der Zinssatz-Strategie den US DOLLAR unter das 50,0 Prozent Fibonacci Retracement um die 9.830 Zahl gedrückt, doch könnte die aktuelle Schwäche kurzlebig sein, da der Relative Strength Index sich nahe dem überkauften Bereich befindet. Obwohl die Marktteilnehmer heute eine bedeutende Entwicklung erwarten, wird das FOMC seine Null-Zins Politik (Zero-Interest Rate Policy - ZIRP) eventuell nur bis 2015 verlängern, da das Komitee seine Transmissionsmechanismen weiterführt. Tatsächlich dürfte die Fed ihre Munition inmitten der anhaltenden Unruhen der Weltwirtschaft eventuell für einen späteren Zeitpunkt aufheben. Die Zentralbank wird vielleicht immer noch die Türe zur weiteren Expansion der Bilanz, als Bemühung um eine Stärkung der Erholung, aufhalten. Dann wiederum könnten wir erleben, dass das 50,0 Prozent Retracement als zeitnahe Unterstützung hält. Wir sollten einen signifikanten Rebound im Index sehen, falls die FOMC Zinssatzentscheidung enttäuscht. Im Gegenzug dazu könnte eine QE3 Ankündigung zusammen mit einem verlängerten ZIRP Versprechen das bärische Sentiment um den Dollar erhöhen. Falls die Zentralbank zunehmend danach klingen sollte, dass sie die expansive Geldpolitik befürwortet, könnte der Index seinen Weg zurück in Richtung der 38,2 Prozent Fib angehen.

Drei der vier Komponenten stiegen gegen den Dollar, angeführt durch eine 0,53 Prozent Rallye des Japanischen Yen, während der Australische Dollar sich dem Trend widersetzte und trotz des Anstiegs der Marktstimmung 0,12 Prozent verlor. In der Tat warnte der vierteljährliche Bulletin der Reserve Bank of Australia davor, dass die "Prognosen aus der Kapitalaufwands-Umfrage mit einer guten Portion Vorsicht zu interpretieren sind", da "die Daten tendenziell dazu neigten, den Aufschwung in Bergbau-Investitionen in den vergangenen zwei Jahren zu überschätzen". Wahrscheinlich wird die Zentralbank sich weiterhin auf ihren Easing Cycle einlassen, während China - Australiens größter Trading-Partner - einer erhöhten Bedrohung für eine "harte Landung" gegenübersteht. Während der AUD/USD den Abwärtstrend von 2011 beibehält, werden wir unseren bärischen Ausblick für das Paar bewahren. Es ist wahrscheinlich, dass der Aussie Dollar kurzfristig auf weitere Gegenwinde treffen wird, während die Marktteilnehmer erwarten, in den kommenden Monaten geringere Fremdkapitalkosten zu sehen.