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Tägliche Range (% der ATR) |
DJ-FXCM Dollar Index |
10146,39 |
10188,17 |
10143,48 |
-0,35 |
74,66% |

Der Dow Jones-FXCM U.S. Dollar Index (Ticker: USDollar) geht nach einer Bewegung um 110 Prozent seiner Average True Range um 0,47 Prozent tiefer aus der Handelszeit. Der Pullback von 10.323 könnte in den kommenden Tagen Fahrt aufnehmen, während der Abwärtstrendkanal zunehmend Gestalt annimmt. Wenngleich der Rückgang im 30-Minuten Relative Strength Index die bullische Divergenz unwirksam gemacht hat, deutet der Oszillator angesichts des Flirts mit dem überverkauften Bereich sicher auf einen kurzfristigen Abprall beim Greenback hin. Das Oktober-Hoch (10.134) könnte einen zwischenzeitlichen Widerstand bilden. Nächste Woche steht jedoch die Zinssatzentscheidung des FOMC bevor. Die Entscheidung könnte der Reservewährung Auftrieb verleihen, wenn die Zentralbank weiterhin ihre expansive Einstellung zur Geldpolitik abschwächt.

Während sich der USDOLLAR abmüht, über dem 78,6 Prozent Fibonacci Retracement bei rund 10.118 zu bleiben, sollten wir eine fortgesetzte Konsolidierung des Greenback innerhalb des aufsteigenden Kanals sehen. Es ist entscheidend, dass sich der Index über dem 61,8 Prozent Fib bei etwa 9.949 hält, damit der bullische Ausblick für die Reservewährung Bestand hat. Solange der Greenback seinen Aufwärtstrend von früher in diesem Jahr beibehält, erwarten wir noch ein höheres Tief im Index. Das FOMC könnte aber eine Rallye im Dollar auslösen, wenn die Zentralbank einen ausgewogeneren Ton für die weltgrößte Volkswirtschaft anschlägt. In Anbetracht der jüngsten Bemerkungen des Fed-Vorsitzenden Bernanke scheint sich das Komitee von seinem Lockerungszyklus zu entfernen. Die Zentralbank könnte angesichts der hartnäckigen unterliegenden Preissteigerung ein erhöhtes Inflationsrisiko herausstellen. Auch wenn die kurzfristige Korrektur beim Dollar Fahrt aufnimmt, spricht die Verschiebung beim geldpolitischen Ausblick der Fed weiterhin für eine bullische Tendenz. Wir sollten heuer eine weitere Aufwertung des Greeback sehen, während sich die Wetten auf ein QE3 zerschlagen.

Wieder einmal schwächte sich der Greenback gegen alle vier Währungen ab, am stärksten gegen den Japanischen Yen, der einen Anstieg um 0,86 Prozent verzeichnete. Die Niedrigzinswährung könnte weiterhin auf die US-Währung aufwerten, solange die Bank of Japan untätig bleibt. Nachdem die gegenwärtige Politik im Juni unverändert blieb, bekräftigte der Governeur der BoJ, Masaaki Shirakawa, sein Versprechen, eine ‘starke’ geldpolitische Lockerung zu verfolgen. Er lancierte die Idee, SWAP-Kreditlinien zu nutzen, da die Schuldenkrise weiterhin eine Bedrohung für das globale Finanzsystem darstellt. Da jedoch die anhaltende Stärke der lokalen Währung den Wachstumsausblick dämpft, dürfte die Zentralbank unter erhöhten Druck kommen, im Devisenmarkt zu intervenieren. In den kommenden Tagen könnten Spekulationen auf eine ‘Yentervention’ wieder an die Oberfläche kommen, da der Finanzminister Jun Azumi bereitsteht, die Niedrigzinswährung zu schwächen.