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DJ-FXCM Dollar Index |
9976,82 |
10003,81 |
9960,34 |
0,41 |
97,16% |

Der Dow Jones-FXCM US-Dollar Index (Ticker: US-Dollar) bleibt bei Eröffnung 0,19 Prozent höher, nachdem er sich 94 Prozent von seiner durchschnittlichen wahren Ebene entfernt hatte, und die Devisenreserve könnte sich für den Rest der Woche weiterhin nach oben bewegen, während der Aufwärtstrend-Kanal weiter Formen annimmt. Allerdings scheint es eine bärische Divergenz im 30-minütigen RSI zu geben, dessen mangelnder Schwung sich über der 10.000-er Marke zu halten eine kurzfristige Korrektur im Index auslösen könnte, und es kann sein, dass wir den Dollar zurückfallen und die Untergrenze des Kanals um 9.950 angreifen sehen. Nichtsdestotrotz sind wir für den Greenback weiter bullisch eingestellt, nachdem die bisher eine expansive Geldpolitik befürwortenden Fed politischen Entscheidungsträger ihren Kurs langsam aufweichen, und der Dollar in der zweiten Jahreshälfte weiter steigen sollte, weil die Zentralbank eine andere Gangart einlegt und die Hoffnungen auf ein weiteres großangelegtes Wertpapieraufkaufprogramm schwinden.

Das stimmberechtigte FOMC-Mitglied Sandra Pianalto stellte wieder den verbesserten Ausblick für die weltgrößte Volkswirtschaft heraus. Sie erwartet, dass die Wachstumsrate dieses Jahr auf 2,5% oder mehr steigt. Der Präsident der Fed in Minneapolis, Narayana Kocherlakota, sagte, dass die Zentralbank in den nächsten sechs bis neun Monaten den Stimulus zurücknehmen könnte, wenn sich der Aufschwung beschleunigt. Während die Fed-Offiziellen ihre Fundamentaleinschätzungen anheben, könnten wir beim FOMC den Beginn einer Diskussion über eine provisorische Easing-Strategie sehen. Die Zentralbank könnte letztendlich ihr Versprechen aufkündigen, den Zinssatz bis 2014 bei 0% zu halten, denn der robustere Aufschwung bringt zunehmend höhere Inflationsrisiken mit sich. Wir erwarten immer noch einen Anlauf auf das 78,6 Prozent Fibonacci Retracement um 10.118. Das bullische Sentiment für den USD sollte sich im zweiten Halbjahr wegen der Verschiebung beim Fed Policy-Ausblick verstärken.

Wieder einmal haben sich drei der vier enthaltenen Währungen auf den Greenback abgeschwächt, allen voran der Australische Dollar mit einem Verlust von 0,47 Prozent. Die Hochzinswährung könnte in den nächsten 24 Handelsstunden noch stärkeren Gegenwind bekommen, da die Wirtschaftsagenda voraussichtlich den schwächeren Ausblick für die Region verfestigen wird. Australien wird im April voraussichtlich 5.000 Arbeitsplätze verlieren, nachdem im Vormonat 44.000 noch neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Die Abschwächung bei der Beschäftigung könnte einen weiteren Ausverkauf beim AUD/USD auslösen, da sich somit neuer Spielraum für eine neue Zinssenkung auftut. Während sich der Fundamentalausblick für die 1-Billionen-Dollar-Wirtschaft eintrübt, könnte die RBA eine Serie von Zinssenkungen einleiten. Da die Zentralbank auf einen nachhaltigen Aufschwung abzielt, dürfte wir im im zweiten Halbjahr eine Fortführung des Easing-Zyklus der RBA sehen. Wir könnten in dieser Woche von jetzt an erleben, wie das Paar die Parität angreift. Letztlich könnte das Paar aber auf das 38,2 Prozent Fib vom 2010-Tief zum 2011-Hoch um 0,9930-50 herum zurückfallen, denn die Marktteilnehmer erwarten niedrigere Darlehenszinsen in Australien.