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(DailyFX.de) – Der Euro stößt zu Beginn der Woche der FED-Zinssatzentscheidung an den wichtigen Widerstand um 1,07 US-Dollar. Die US-Arbeitsmarktdaten sorgten vergangenen Freitag für eine Widerbelebung des Euros. Ein positiv ausfallender Jobbericht ließ die Wahrscheinlichkeit für den möglichen Zinsschritt der US-Notenbank nahe an 100 Prozent steigen. Spekulationen um weitere Zinsschritte der FED in diesem Jahr dürften die Sauerstoffflaschen auf dem Weg in höhere Gebirgsregionen leichter werden lassen.
Weiteres Augenmerk gilt der ebenfalls am kommenden Mittwoch anstehenden Wahl des Ministerpräsidenten in Holland. Das unwahrscheinliche Szenario eines Wahlsiegs des Herausforderers "Wilders", lässt Anleger dennoch verhalten agieren.
Ab 14:30 Uhr könnte Mario Draghi für den einen oder anderen Impuls im meistgehandelten Währungspaar der Welt sorgen. Das ausgegebene Ziel der EZB, eine Inflation von knapp unter 2 Prozent für den europäischen Raum zu erreichen, ist noch nicht Wirklichkeit. Die aktuellen „Geldentwertungsdaten“ befinden sich bei 1,6 Prozent- nicht genug für Draghi. Gründe sieht die EZB vor allem in gestiegenen Energiepreisen, wie z.B. Rohöl. Ein Erreichen des Inflationssziel dürfte die Zinswende für den Euroraum einleiten.
Ab 15:00 Uhr wird der Index für die US-Arbeitsmarktbedingungen publik.


Der Abpraller an dem eingezeichneten Widerstandslevel um 1,07 US-Dollar könnte Auslöser für den Weg auf die Parität sein. Mit Blick auf untere Gebirgsketten bei 1,06, 1,05- und 1,04 US-Dollar warten zahlreiche Gegner, welche gegen das genannte Szenario sprechen. Dennoch dürfte der Kurs m.E. weiterhin gewillt sein, seinen übergeordneten Abwärtstrend weiterhin fortzusetzen. Anstehende Wahlen sowie Unsicherheit über den Brexit und die EU-Sorgenkinder Griechenland sowie Italien, bieten Grund genug um weitere Euroschwäche erwarten zu können.

Chart erstellt mit IG Charts (Vierstundenchart)
Analyse geschrieben von Timo Emden, Marktanalyst von DailyFX.de

@Timo Emden
