(DailyFX.de) – Die aktuelle Woche schließt mit der Bekanntgabe des europäischen Bankenstresstests. 51 Banken wurden seit Februar genauer unter die Lupe genommen und analysiert. Die Bekanntgabe der Ergebnisse folgt heute nach Börsenschluss (22:00 Uhr). Italienische sowie spanische Banken sind dabei die größten Sorgenkinder. Wie steht es um die Zeugnisse der Geldhäuser?
Der Wochenstart könnte demnach den Ausgang dieses Tests kennzeichnen und für Volatilität sorgen.
Am kommenden Montag (01.08.) werden der ISM Herstellungsindex in den USA bekanntgegeben, folgend am Mittwoch (03.08.) die ISM Services/Non-Manufacturing Composite Daten. Den Wochenhöhepunkt bilden die Zahlen vom Arbeitsmarkt (Non-Farm-Payrolls) wie an jedem ersten Freitag im Monat.

Mit enttäuschten Konjunkturdaten aus den USA taxierte der Euro fernab der 1,10 US-Dollar bis an 1,117 US-Dollar. Sollte die Stimmung an den Finanzmärkten weiterhin positiv bleiben, läge unmittelbares Aufwärtspotenzial bis an die Widerstandszone zwischen 1,14 US-Dollar und 1,1427 US-Dollar. Dieser Bereich stellt das „Pre-Brexit-Niveau“ dar. Demnach würde der EUR/USD es dem Deutschen Leitindex (DAX) nachmachen und dieses Niveau nach einem vergangenen turbulenten Juni und Juli erreichen.
Bei positiv ausfallenden Non-Farm-Payrolls am kommenden Freitag kann die Marke von 1,14 US-Dollar durchaus anvisiert werden, was im Gegenzug die Wahrcheinlichkeit für eine weitere Zinsabhebung noch in diesem Jahr seitens der FED erhöhen würde. Sollten die Daten enttäuschend ausfallen, wäre mit einer US-Doller Schwäche zu rechnen.

Analyse geschrieben von Timo Emden, Marktanalyst von DailyFX.de
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