
(DailyFX.de) – Die erste Handelswoche in 2016 im EUR/USD verspricht sofort spannend, der Handelsstart am Montag, trotz der Turbulenzen in China (Details in der DAX-Betrachtung HIER), aber eher ruhig zu werden - ein Blick auf die wichtigen technischen Level.
Nur ein Blick auf die Technik? Eigentlich ist der Wirtschaftsdatenkalender für den EUR/USD am Montag doch recht ausgiebig befüllt:

Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender
Das ist zwar richtig, doch ist nicht davon auszugehen, dass nach der EZB-Sitzung vor gut einem Monat die deutschen Inflationszahlen eine Maus hinterm Ofen hervor locken.
Die EZB hat mit einer ersten Ausdehnung des EZB-QEs bereits geliefert, überraschende Inflationszahlen sind weder heute noch morgen aus der Euro-Zone in der Lage für neue Spekulationen über weitere geldpolitische Stimuli zu sorgen - zumindest noch nicht.
Ähnliches gilt auch für den Einkaufsmanagerdatensatz aus den USA. Der Fokus liegt hier in meinen Augen eher auf dem Sitzungsprotokoll der FED am Mittwoch und dann den NFPs am Freitag.

Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender
Somit bleibt nur die Technik: auf der Unterseite sehe ich den Fokus auf der 1,08er Marke, "Greenback-günstige" Daten aus den USA könnten bei einem Bruch eine Bewegung in Richtung 1,0500/0520 auf den Weg bringen.
Auf der Oberseite liegt der Hauptfokus auf der 1,1070/1100er Region, oberhalb dieser könnte man im Januar noch mit einem Lauf in Richtung der 1,15er Region rechnen, einen schwachen US-Dollar vorausgesetzt.
Zwischen 1,0800 und 1,1100 ist der EUR/USD in meinen "choppy" einzuschätzen, kein klarer Vorteil identifizierbar.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
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Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
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