(DailyFX.de) Der EUR/USD testete einen Tag nach der Zinswende der US-Notenbank den Support um 1,08. Der Dollar präsentierte sich als Outperformer unter den Majors nachdem die US-Notenbank die Zinsschraube betätigte und ihr Emergency-Setting ablegte. Die erste Änderung im Leitzins der US-Notenbank ist jedoch erwartet worden und die folgenden Worte der Fed-Chefin lassen zudem keinen steilen Verlauf im Zins im kommenden Jahr erwarten. Nur graduelle Schritte werden folgen und die Fed-Chefin betonte, die Geldpolitik werde auch nach diesem Schritt akkommodativ bleiben.
Im Euroraum wurde ifo-Geschäftklimaindex für die deutsche Wirtschaft publik, der leicht auf 108,7 Punkte zurückfiel. Sowohl die Erwartungen (104.7) also als die aktuelle Lagebeurteilung (112,8) trübten sich im Dezember leicht. In den USA fielen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe vom 3-Monatshoch zurück.

Im nächtlichen Handel zeigte sich der EUR/USD jedoch wieder leistungsstärker, doch mit den europäischen Marktteilnehmer kam heute früh wieder Druck auf. Der Kurs neigt sich erneut Richtung 1,08.
Unterhalb der 1,08 könnte die Region um 1,066 in Visier genommen werden. Bricht der Kurs tiefer liegt das Dezember-Tief um 1,0525 frei. Kann der Kurs den aktuellen Abwärtsdruck abschütteln und über 1,09 steigen, ließe sich vorerst Potenzial bis 1,10 erkennen.

Daily Chart erstellt mit FXCMs Trading Station
Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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