(DailyFX.de) An der CME verringerten Finanzinvestoren an der CME ihre Verkaufsposition. Um 8.234 Kontrakte verringerten die Non Commercials vor der EZB-Sitzung ihre mehrheitliche Verkaufsposition. Noch setzen sie jedoch mit rund 81.000 Kontrakten einseitig mehrheitlich gegen den Euro.


Diese Woche rückt der Zinsentscheid der EZB in Woche in den Fokus (Do. 13:45 Uhr, folgende Pressekonferenz 14:30 Uhr). Gerade der jüngst wieder spürbare Druck in der Teuerungsrate im Euroraum ließ die Erwartungen an eine baldige Verstärkung des Anleiheaufkaufprogramms der EZB wieder anziehen. Kurzfristig weisen die Risiken in der Inflation weiter abwärts.
Zum Wochenstart werden US-Immobiliendaten publik (Mo. 16 Uhr: NAHB Immobilienmarktindex; Di. 14:30 Uhr: Baubeginne und –genehmigungen; Mi. 13 Uhr: MBA Hypothekenanträge). Der Monatsbericht der EZB (10 Uhr) wird am Donnerstag kurz vor dem Zinsentscheid veröffentlicht.
Dass die EZB die Geldschleusen weiter öffnet, wird zwar nicht erwartet, doch die Rhetorik könnte sich als „dovish“ präsentieren (potenziell damit auf dem Euro lasten). Dass die Entscheidungsträger ernsthafter über einen QE-Ausbau diskutiert haben, könnte am Donnerstag vermittelt werden. Der Wochenschluss bietet vorläufige Einkaufsmanagerindizes (Dienstleistungen & verarbeitende Gewerbe) aus dem Euroraum für Oktober - vorrangig leichte Eintrübungen werden erwartet (9:30 – 10:00 Uhr).
Auch in den USA wird der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe publik. Geringfügig soll das Wachstumstempo der US-Industrie in diesem Monat anziehen (Erwartung: 53,2 nach 53,1).

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
Sollte im EURUSD auf der Oberseite die 1,146 zurückerobert werden, wäre mit weiterem Aufwärtsdruck bis 1,171 zu rechnen. Kippt der Kurs hingegen wieder unter 1,12, könnte die Unterstützungsregion um 1,11 angelaufen werden. Bricht der Kurs tiefer wäre weiterer Druck bis 1,1 denkbar. Unterhalb könnte die Region der Mai- und Juli-Tiefs um 1,08 wieder anvisiert werden.
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Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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