
(DailyFX.de) Nach der französische BIP-Expansionsrate, die heute früh keine revidierte Kennzahl für das zweite Quartal aufzeigte (QoQ 0,0%), rücken am Mittwochmorgen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone heran (Aug., Composite Einkaufsmanagerindizes 9:30 Uhr aus Deutschland, 10:00 Uhr aus der Eurozone). Sowohl für die Eurozone als auch für das Zugpferd Deutschland sollen die Wachstumsraten im September laut den vorläufigen Zahlen leicht zurückgefallen sein. Auch aus Übersee folgt um 15:45 Uhr der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie (Aug., 15:45 Uhr).
Wieder zeigte sich ein Währungshüter zuversichtlich, dass noch in diesem Jahr die Zinswende erfolge. US-Währungshüter Dennis Lockhart, Chef der Fed von Atlanta, hielt fest, die Zinswende sei „sehr nah“. Er wolle jedoch nicht, dass die Fed in mitten eines volatilen Kapitalmarktumfeldes den Zins anhebt.
Der EUR/USD setzte wieder unter 1,121. Ein folgender Bruch der 1,1 könnte den Kurs die Region der Mai- und Juli-Tiefs um 1,08 anvisieren werden.Sollte auf der Oberseite die 1,146 zurückerobert werden, wäre weiterer Aufwärtsdruck mit dem Ziel bis 1,171 denkbar.
Daily Chart

An der CME erhöhten Finanzinvestoren die dritte Woche in Folge ihre Verkaufsposition im Euro FX. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Netto-Position auf -82.202 Kontrakte, doch der letzte Datensatz wurde am 15. September 2015 erhoben und spiegelt damit noch die Reaktion dieser Marktteilnehmer auf den Zinsentscheid der FOMC wider.
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Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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