
Commitments of Traders Report: Übersicht der Position von Banken, Fonds und Vermögenswaltern am Terminmarkt vom 13.07.2015
(DailyFX.de) Wie steht es um die Position der Finanzinvestoren an den Terminmärkten? Dem letzten COT-Report ließen sich folgende Veränderungen entnehmen:
EUR/USD: Finanzinvestoren wieder mit 14,59 Mrd. USD gegen den Euro. Mit einem Überhang von Verkaufspositionen gegenüber Kaufkontrakten setzten Finanzinvestoren an der CME im Euro FX in er Größenordnung von 14,59 Mrd. USD setzen Finanzinvestoren zurzeit mehrheitlich auf eine Dollar-Stärke gegenüber dem Euro. Um 1,153 Mrd. USD bauten die Non Commercials im Vergleich zur Vorwoche ihre Position wieder aus.
Die Großspekulanten sind mit -107.781 Kontrakten (Netto-Größe) mehrheitlich Short positioniert. Die Netto-Positionierung fiel im Vergleich zur Vorwoche um -8.515 Kontrakte, im 4-Wochenvergleich fiel der Wert um -18.424 Kontrakte.

US Dollar Index: Die Kaufposition der Non Commercials im Dollar Index der ICE wurde leicht reduziert (hier überlagert mit dem Kurs des USD Index von FXCM nicht der ICE), doch spiegelt weiterhin eine deutliche Zuversicht in ein weiter erstarken Greenback wider.

NZDUSD:Vor den Worten des Prime Ministers Neuseelands "der Neuseeland Dollar ist schneller gefallen als erwartet" zogen die Non Commercials Wetten auf einen schwachen NZD auf 1,3 Mrd. USD und das vor einem Zinsentscheid der RBNZ. Eine Zinssenkung der neuseeländischen Notenbanker wird erwartet. Weiterer Druck im Kiwi voraus?

CADUSD: Die Finanzinvestoren an der CME stufen den CAD so pessimistisch ein wie zuletzt im März 2014. Erste letzte Woche senkte die Bank of Canada ihren Leitzins auf 0,5% von 0,75% und deutete zudem weitere expansive Schritte an. Bank of Canada Chef Poloz sagte: „Auch ein Quantative Easing ist eins der Werkzeuge in der Toolbox der Notenbank.“

AUDUSD: Der Short-Überhang der Non Commercials im AUDUSD stieg letzte Woche auf 33.541 Kontrakte/2,48 Mrd. USD.

Gold: Heute sorgte der Einbruch im Goldkurs auf ein 5-Jahrestief für Aufmerksamkeit. Auch am Terminmarkt bestand zuletzt kein Vertrauen in eine bullishe Kursentwicklung. Die Non Commercials Kaufpositionfiel letzte Woche auf den tiefsten Stand seit Januar 2014.

Palladium: Die Serie an Verkäufen setzt sich fort. Seit 9 Wochen in Folge reduzieren Non Commercials ihre Palladium-Kaufposition.

WTI: Saudi Arabien bestätigte letzte Woche, dass das Land so viel Öl fördert wie noch nie zuvor. Die Aussicht auf eine weitere „Ölflut“ ließ die Kaufposition unter spekulativen Akteuren im WTI am Terminmarkt nach Wochen des Stillstandswieder deutlicher zurückfallen.

DJIA: Spekulatives Kaufinteresse wieder vorhanden. Non Commercials Position im Dow deutet auf Ende des Pullbacks.

Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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