(DailyFX.de) Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone stehen am Dienstagmorgen auf der Agenda.
Seit Oktober 2014 ziehen die Konjunkturerwartungen für Deutschland an. Sie stiegen im letzten Monat auf den höchsten Stand seit Feb. 2014.

Die Geldschwemme der Europäischen Zentralbank und sowie positive wirtschaftliche Entwicklungen im vierten Quartal sorgten für die gute Stimmung. Der Kurs der griechischen Regierung sowie die Ukraine-Krise dämpften jedoch den Anstieg, der im März angehalten haben soll (Prognose: 59,4; zuvor: 53).
Datum |
Zeit |
Ereignis |
Prognose |
Vorherig |
Di Mär 17 |
11:00 |
EUR Deutsche ZEW-Umfrage (Konjunkturerwartungen) (MAR) |
59.4 |
53.0 |
11:00 |
EUR Merkel, ECB's Draghi Meet at Chancellery in Berlin | |||
11:00 |
EUR Verbraucherpreisindex der Eurozone - Core (im Vergleich zum Vorjahr) (FEB F) |
0.6% |
0.6% |
|
11:00 |
EUR Verbraucherpreisindex der Eurozone (im Vergleich zum Vorjahr) (FEB F) |
-0.3% |
-0.6% |
|
11:00 |
EUR ZEW-Umfrage (Konjunkturerwartungen) in der Eurozone (MAR) |
52.7 |
||
11:00 |
EUR Deutsche ZEW-Umfrage (aktuelle Situation) (MAR) |
52.0 |
45.5 |
|
13:30 |
USD Building Permits (MoM) (FEB) |
0.5% |
0.0% |
|
13:30 |
USD Housing Starts (MoM) (FEB) |
-1.6% |
-2.0% |
Zeitgleich werden die Finaldaten zur Inflation in der Eurozone publik, die wohl aber nur im Fall einer Revision Aufmerksamkeit erhalten werden. Es folgen um 13:30 Uhr US-Immobiliendaten (Baugenehmigungen und Baubeginne). Morgen zieht die US-Notenbank alle Blicke auf sich, doch die Messlatte ist hoch angesetzt.
Gestriger Artikel: EUR/USD: Finanzinvestoren bauen Verkaufsposition wieder aus
Vier aufeinanderfolgende Wochen hielt der Abbau von spekulativen Verkaufspositionen im Euro FX, doch die letzten die COT-Daten zeigen den Bruch dieser Serie auf. Durch die verzögerte Veröffentlichung dieser Daten von drei Tagen wird erst mit diesen Zahlen, die Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht (6. März) ersichtlich.Die Netto-Position der Non Commercials (Banken, Fonds und Vermögensverwalter) fiel um 8.684 Kontrakte (1,14 Mrd. USD) und weist nun auf einen Überhang von Verkaufspositionen gegenüber Kaufpositionen von 181.073 Kontrakten – das entspricht „Wetten“ auf einen fallenden Euro in einer Größenordnung von 23,74 Mrd. USD.

Der EUR/USD setzt zur Erholungsbemühung an. Auf der Oberseite im EUR/USD wäre mit einem Bruch der 1,066 vorerst Potenzial bis zum Widerstand um 1,076. Auf der Unterseite bleibt das März-Tief von 1,05 aus 2003 im Fokus. Das neue 12-Jahrestief liegt bei 1,0457. Unterhalb wäre ein weiterer Rückschritt Richtung 1,033 denkbar.
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Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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