(DailyFX.de) Der US-Dollar bleibt der Favorit unter den spekulativen Marktakteuren. So senkten sich unter den Finanzinvestoren zwar an der CME die mehrheitlichen Short-Engagements im Vergleich zur Vorwochen im EUR/USD (um 0,89 Mrd. USD), CHF/USD (um 0,064 Mrd. USD), AUD/USD (um 0,248 Mrd. USD) und NZD/USD (um 0,047 Mrd. USD), doch in keiner markanten Form. Gegenüber dem Pfund, Japanischen Yen und Kanadischen Dollar zogen die Wetten auf den US-Dollar hingegen weiter an.
Auch gegen Schwellenländerwährungen zeigte sich erneut eine gesteigerte Dollar-Zuversicht. Gegen den Rubel zogen die Wetten eine weitere Abwertung an (zum Chart), auch im Brasiliansichen Real und im Mexikanischen Peso (zum Chart) steigerten institutionellen Spekulanten ihre Short-Positionen. Es lässt sich also weiterhin die bemerkenswerte einseitige Position (mehrheitliche Wetten auf den Dollar) in all den aufgegriffenen Währungen festhalten.
Die hier betrachteten Werte zeigen noch nicht die Reaktionen der Markttteilnehmer auf die US-Arbeitsmarktdaten oder den EZB/BoE-Zinsentscheid auf. Die COT-Daten werden von der CFTC mit einer Verzögerung von 3 Tagen (Freitagabend veröffentlicht) und stammen vom letzten Dienstag.
In allen Edelmetallmärkten kam so einer gesteigerten Positionen bis auf im Terminmarkt für Palladium (Chart für Gold). Im Erdgas zeigte sich ein auffälliger Rückzug. Anders sieht es in den US-Indizes aus. Sowohl im S&P500, NASDAQ100 als auch im DJIA steigerten Finanzinvestoren zuletzt ihre Kaufkontrakte: die Jagd nach Rekordmarken setzte sich in den USA fort.

Übersicht der Position von Banken, Fonds und Vermögenswaltern am Terminmarkt
Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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