
(DailyFX.de)Der Index des Münchner Ifo-Institutes wird zu Beginn der Woche den EUR/USD Verlauf prägen können. Auf 103 auf 103,2 soll das Geschäftsklima im November gefallen sein. Auch die aktuelle Bewertung wird tiefer erwartet (auf 108 von 108,4 ). Für den EUR/USD könnten schwäche Werte potenziell weitere Schwäche bedeuten. Diese Richtung schlug der Kurs Ende der letzten Woche ein, nachdem der EZB-Chef wieder einmal expansive Bemühungen andeutete und sich kritisch in Bezug auf das übermäßig tiefe Niveau in der Inflation äußerte.
Im Euro zeigte sich erneut eine verstärkte Short-Positionierung spekulativer Größen am Terminmarkt an der CME.
Der Überhang an Verkaufspositionen gegenüber Kaufpositionen steigerte sich auf 168.730 Kontrakte. Die Netto-Positionierung fiel im Vergleich zur Vorwoche um -4.837 Kontrakte, im 4-Wochenvergleich fiel der Wert um -9.359 Kontrakte. Die Richtung Ihrer Ausrichtung bleibt damit eingerastet auf Short.

Ausblick EUR/USD – Trendfortsetzung erscheint realistisch
Ein deutlicher Bruch zeigte sich am Freitag. Diese Woche könnten gerade schwache Inflationskennzahlen aus der Eurozone auf der Stimmung wieder lasten. Der Bruch der Erholungsbewegung auf der Unterseite könnte auf Jahrestief (1,2357) abzielen. Eine folgende Dynamik Richtung der 1,225 und unterhalb bis an das Levels der 1,2 könnte folgen. Das Risiko eines erneut auftretenden deutlichen Rückschlags bleibt gegeben. Sollte der Euro am Aufholen der Verluste festhalten, wären die Erholungsbewegungen um 1,2577, folgend der 1,262 Widerständen ausgesetzt.

Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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