(DailyFX.de) Enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone könnten sich zu Beginn des Tages als Last für die Gemeinschaftswährung erweisen. Die vorläufigen Werte werden Einblicke bieten, wie die Volkswirtschaften in den Oktober starteten. Schwächer als erwartet fiel der Composite PMI für Frankreich aus, der mit 47,3 nicht nur hinter den Erwartungen blieb sondern auch deutlich unter der relevanten Wachstumsschwelle von 50. Positives ließ sich heute den Arbeitsmarktdaten aus Spanien entnehmen, die Arbeitslosenquote fiel von 24,47% auf 23,67%. Doch wird mehr benötigen um die aktuelle Stimmung im EUR/USD zu heben. Um 9:30 Uhr folgen die deutschen Einkaufsmanagerindizes und könnten das Potenzial besitzen.

Ergebnisse des Stresstest
Bereits gestern kursierten Meldungen, um welche Banken den Stresstest der EZB nicht bestanden haben könnten. Heute um 12:00 Uhr werden die Banken darüber informiert, ob sie den Test bestanden und ob sie zu den kritischen Instituten gehören. Die betroffen Banken sind größtenteils aus der südlichen Peripherie der Eurozone, unter ihnen wohl mehrere griechische und italienische, eine zyprische eine portugiesische. Aber auch eine belgische.
Der EUR/USD fiel unter die 1,27. Damit brach die eingezeichnete technische Trendfortsetzungsformation (Bärenflagge). Der folgende Bruch der 1,266 kann alsein bestätigendes Signal gewertet werden, dass die Erholung im EUR/USD sich einem Ende neigt und Potenzial Richtung 1,25 suggerieren. Eine Fortsetzung des Trends könnte den EUR/USD dann auf den nächsten Support der 1,225 führen.Ein Überwinden der Marke von 1,282 würde hingegen weiteres Erholungspotenzial bis an die 1,29 und darauf die 1,3 andeuten.
Daily Chart – EUR/USD

Charts erstellt mit der Trading Station von FXCM
EUR/USD: Verkäufe institutioneller Spekulanten halten an (COT Artikel)Trotz der letzten Woche erstreckten Erholungsbewegung im EUR/USD kam seitens institutioneller Spekulanten noch kein weiterer Optimismus auf. Sie erhöhten im Vergleich zur Vorwoche die Anzahl an Wetten auf einen fallenden Kurs um 3,77% (7.821 Kontrakte) und verringerten ihre Kaufpositionen um 2,13% (1.309 Kontrakte).Der Überhang an Verkaufskontrakten stieg um 9.139 Kontrakte auf 155.342 Kontrakte (Netto-Größe) und damit um etwa 1,45 Mrd. US-Dollar.
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Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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