
(DailyFX.de) – Am Mittwoch wird das japanische Bruttoinlandsprodukt veröffentlicht. Die Erwartungen liegen bei -7,1% annualisiert und und -1,8% im Vergleich zum Vorquartal. Der Rückgang, der in Japans Wirtschaftsleistung erwartet wird, begründet sich in der Steuererhöhung die im April stattfand. Premierminister Shinzo Abe hatte die Umsatzsteuer von 5% auf 8% angehoben. Die Bank of Japan hatte sich zuletzt abwartend gezeigt und ohne Motivation, ihre Politik in unmittelbarer Zukunft zu ändern.

Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender
Während wir in den letzten zwei Wochen vor allem den USD als Bewegungstreiber im USD/JPY zu sehen bekamen, ist es unwahrscheinlich, dass sich dieser Zustand ändern wird, bis Umstände bekannt werden, unter denen die Bank of Japan ihre Politik ändern wird. Schon seit Beginn des Jahres befindet sich der USD/JPY in einem Seitwärtskanal mit einem Unterstützungsbereich um 101 und einer Widerstandsregion um 103. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ohne Neuigkeiten, die etwas an der fundamentalen Situation entweder aufseiten der USA oder Japans ändern, ein Ausbruch aus diesem Kanal erfolgt. In diesem Zusammenhang erscheint mir das Szenario einer Zinserhöhung der Fed und ein somit starker USD der den USD/JPY in Richtung 105 treibt zurzeit am wahrscheinlichsten.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
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Analyse geschrieben von Marc Zimmermann, Junior Marktanalyst bei DailyFX.de
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