(DailyFX.de) – Am Donnerstag erreichten die US 10 Year Treasury Bonds mit der Notierung des Zinses von 2,49% ein 6-Monatstief. Die Reaktion darauf ließ sich an den Devisenmärkten beobachten, in denen sich dies mit einer Schwächung des USD zeigte. Nun stellt sich die Frage, ob die Marktteilnehmer gerade mehr auf einen längeren Niedrigzins seitens der Fed setzten und so vermehrt in langfristige Staatsanleihen investieren. Viele Großbanken prognostizieren immer noch eine Zinsrate von über 3% Ende 2014 angesichts der in ihren Augen sich erholenden US-Wirtschaft.


Quelle: Bloomberg
Eine weitere Erklärung für die niedrige Notierung der US Staatsanleihen könnten Spekulationen auf Maßnahmen der EZB im Juni sein, durch die ein abgewerteter Euro Anleihen in der Eurozone (die Euro-Anleihen haben eine Rallye hinter sich - die Zinsen fielen zuletzt deutlich) attraktiver werden lassen würde, sodass nun Investoren ihre Anlagen umschichten.
Auf jeden Fall können wir in der letzten Zeit ein Abflachen der Zinskurve in US Staatsanleihen erkennen und dies schlägt sich auch auf den Währungsmärkten wieder.

Auch interessant: Russland verkauft im Moment im Hintergrund der Krim-Krise große Bestände an US Staatsanleihen. Im März hat Russland die Rekordsumme von 25,8 Milliarden an US Staatsanleihen abgestoßen.
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Analyse geschrieben von Marc Zimmermann, Junior Marktanalyst bei DailyFX.de
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