(DailyFX.de) – Der EURUSD tritt im Vergleich zu den Kurssprüngen der letzten Woche auf der Stelle. Gestern sorgten die Kommentare aus dem innersten Führungskreis der EZB, zum Beispiel über den EZB-Vize Constancio, die Märkte würden die Kommunikation der EZB nicht verstehen, für größeren Druck auf das Währungspaar in Richtung des Unterstützungsbereichs der 1,3830/40. Aus dieser Wortwahl wurde deutlich, dass die Aufwertung des letzten Monats und vor allem auch in der letzten Woche unerwünschte Folgen waren.
Wie in meinem Artikel von gestern aufgezeigt, gehören geldpolitische Kehrwenden weiterhin zu den größten Risiken für die bestehende Euro Stärke.
Unterdessen sollte der Unterstützungsbereichum 1,3830/40 von der Long Seite betrachtet werden. Die Erwartung an einen Bruch der Vorwochenhochs bei 1,3916 könnte sich mit einem festeren Reading der Indusrieproduktion in der Eurozone heute morgen bewahrheiten:

EURUSD H2

Auf unterer Zeitebene verließ das Währungspaar in den letzten Minuten den überverkauften Bereich im RSI (<30) und sollte eine Konsolidierung bis 1,3860 fortsetzen. In den vergangenen beiden Handelstagen stellte sich ein ähnliches Muster wiederholt ein.
EURUSD M5

Analyse geschrieben von Erik Welne, Junior Marktanalyst von DailyFX.de
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