Gesprächsansätze:
- Der DAX hält sich nach einem Ausbruch über den 12.300 Punkte Bereich gut
- Der CAC arbeitet sich nach einem Ausbruch aus der Bullen-Flagge weiter nach oben
- Beide sind sind auf der Suche nach höheren Kursen und es bedarf scharfen Kehrtwendungen, um den Ausblick zu schwächen
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Das letzte Mal, als wir uns den DAX anschauten, war nur ein Tag nachdem er über den 12.300 Punkte Bereich ausgebrochen war, der ihn für den größten Teil des Sommers unter Wasser gehalten hatte. Seitdem ging es in eine leicht aufwärtsgeneigte Spanne. Aus Sicht eines Haltens der Rally seit dem Tief vom 29.8. handelt es sich um eine bullische Entwicklung. Das nächste solide Widerstandsniveau kommt um die Juli-Spitze bei 12.676 Punkten bzw. 110 Punkte von dem aktuellen Level entfernt. Es ist wohl nicht vorschnell zu denken, dass der Markt schon bald dorthin gelangen könnte. Allgemeiner ausgedrückt: solange der Bereich um 12.300 Punkte bei einer Schwäche hält, bleibt der Markt neutral bis bullisch.
DAX: Tageschart

Der CAC ist nach dem Ausbruch über die Topside-Trendlinie des Kanals (Bullen-Flagge), die bis zu dem Wahlsieg Macrons bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich zurückreicht, sogar noch positiver positioniert. Der Euro hielt den Index mit seiner anhaltenden Rally im Griff, der Ausbruch aus der Bullen-Flagge Anfang letzter Woche bringt den französischen Markt aber wieder zurück auf den Weg zu höheren Kursen. Das erste Niveau, das es zu überwinden galt, in Form des August-Swing-Hochs bei 5.231 Punkten, wurde gestern durchbrochen. Der nächste Widerstandslevel, bevor es zu einer gewissen Abgrenzung kommt, liegt bei 5.259 Punkten. Jenseits davon hat der CAC auf gewisse Weise freie Bahn bis um 5.323/5.339 Punkte. Ein starker Durchbruch nach unten unter die Topside-Trendlinie der Bullen-Flagge wäre erforderlich, um den bullischen Ausblick ernsthaft zu schwächen.
CAC: Tageschart

Volatilitäts-Warnung: Heute steht die FOMC-Sitzung an und je nach Ergebnis und Umfang der Reaktionen der US-Märkte, könnten wir bei Eröffnung morgen früh Lücken erleben.