SPEZIAL-WEBINAR heute, Donnerstag, den 04.09.2014 um 17:00 Uhr: TRADEN SIE DEN GER30 MIT DEM CHEFANALYST VON DAILYFX!
(DailyFX.de) – Vor der EZB-Sitzung am Donnerstag ist mit einem ruhigen Handel im deutschen Leitindex zu rechnen – vorausgesetzt, dass es aus der Ukraine zu keinen neuen Spekulationen um eine Eskaalation (oder De-Eskalation) zwischen Russland und der Ukraine kommt und die Marktteilnehmer nicht bereits vor der EZB-Pressekonferenz mit Mario Draghi um 14:30 Uhr bestimmte Schritte zu antizipieren.

Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender
Ausgehend von der bearishen Action an den US-Märkten und em sich auf Tagesbasis mehr und mehr toppish darstellenden SPX500 sehe ich den Vorteil in den kommenden Tagen klar Short.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
Was in meinen Augen für eine Eintrübung am Markt fehlt, ist eine Zurückhaltung Draghis heute im Bezug auf geldpoitische Stimuli bzw. die Aussicht auf diese.
Und die Chancen auf eben diese sind gut, denn: die EZB kann und wird derzeit keine weiteren geldpolitischen Maßnahmen auf den Weg bringen können. Die im Juni angestoßenen Maßnahmen sind noch nicht angelaufen, folglich gibt es keinerlei Grundlage von nachhaltigen Erfolgen oder Misserfolgen sprechen zu können. Auch Spekulationen um Anleiheaufkäufe von Schuldtitel südeuropäischer Perpheriestaaten durch die EZB sind nahezu unmöglich. Einerseits, weil diese der EZB laut §123 AEUV verboten sind, andererseits weil es im Zusammenhang mit den im Juni verabschiedeten Maßnahmen und Nicht-Wissen der Effektivität dieser ein stückweit auch um die Glaubwürdigkeit der europäischen Währungshüter geht.
Somit bleibt es dabei, dass der DAX vor einem scharfen Rücksetzer stehen könnte, der die Option neuer Jahres-Tiefststände noch vor Ende des dritten Quartals 2014 möglich macht.
Technisch zeigt sich auf der Oberseite weiter die Region um 9.600 / 620 Punkte als relevant, darüber, wie bereits im Morning Meeting gestern thematisiert, der massive, natürliche Widerstand um 9.700 Punkte.
Auf der Unterseite steht ganz klar die 9.370 / 400er Marke im Fokus. Wie bereits in meiner Wochenanalyse thematisiert (http://bit.ly/1lkxVRG), würde ein Bruch den Bären sehr in die Karten spielen, den Weg zunächst in Richtung der 9.250 / 280er Region frei machen.

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
Um Jens Klatt zu kontaktieren, sende man eine E-Mail an instructor@dailyfx.com
Folgen Sie Jens Klatt auf Twitter: @JensKlattFX
