Das schaut für den DAX nicht gut aus, was wir direkt am Donnerstagmorgen zur Markteröffnung zu sehen bekommen haben. Der DAX gab direkt zur Eröffnung der Kassa-Märkte kräftig nach und wurde in seiner Spitze rund 120 Punkte verkauft (Stand: 21.02.2013, 15:30 Uhr). Mitauslöser dürfte die Aussicht gewesen sein, dass die FED am Mittwochabend in ihrem Sitzungsprotokoll ein Ende ihrer expansiven Geldpolitik bereits vor Mitte 2015 aufgrund inflationärer Entwicklungen und unabhängig von einer raschen Gesundung des US-Arbeitsmarktes thematisierte.
Da besonders die Aussicht auf immer mehr Liquiditätdie Rallye an den Aktienmärkten und somit auch im DAX befeuert hat, ist ein Ende eben dieser nicht gerne bei den Marktteilnehmern gesehen. Zum Ende der Handelswoche stehen die Bullen unter Druck: verteidigen sie die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung, die seit Anfang Juni 2012 Bestand hat oder strecken sie die Hörner und die Bären übernehmen das Ruder?
Mit einem Bruch der unteren Aufwärtstrendkanalbegrenzung würde der Weg zunächst in Richtung des Zweiwochentiefs bei 7.536 Punkten frei, ein Bruch würde den deutschen Leitindex in Richtung der nächsten Unterstützungsregion zwischen 7.430 / 70 Punkten führen.
Ein bullsihes Bild zu zeichnen fällt schwer. Der Bruch des Vorwochenhochs kann wohl als klassische Bullenfalle klassifiziert werden und erst ein Lauf über die 7.800er Marke würde das Bild für die Bullen aufhellen.
Wichtige Marken (22.02.2013):
Support: 7.430 / 70 | 7.536
Resist: 7.872 | 7.800
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