CoT-Report: Analyse und Gesprächsansätze
- USD-Longs befinden sich auf neuem, mehrjährigen Hoch (37,57 Mrd. USD)
- Euro-Shorts scheinen überlaufen
Die Vorhersagekraft des CoT-Reports

Quelle: CFTC, DailyFX (Abdeckung bis 23. April, veröffentlicht am 26. April)
Bullische Positionierung im US-Dollar reicht bis auf neues, mehrjähriges Hoch; Euro-Shorts scheinen überlaufen
Die Spekulanten haben ihr Netto-Long-Engagement im US-Dollar wieder einmal erweitert (+2,8 Mrd. USD). Die Netto-Long-Positionierung gegenüber den G10-Währungen liegt nun bei 37,57 Mrd. US-Dollar. Eine insgesamte Steigerung der Netto-Short-Position wurde dem Anstieg der bullischen Wetten auf den US-Dollar zugeschrieben. Eine Ausnahme dabei bildete der Kanadische Dollar.
Die bärischen Wetten auf den Euro stellen nach wie vor den größten Teil der USD-Longs dar. Allerdings beginnt die Short-Positionierung im Euro etwas überlaufen zu erscheinen. Anlass hierzu gibt die Tatsache, dass die Brutto-Shorts sich nun um die Spitzen bewegen, die 2015 und 2016 verzeichnet wurden. Das wiederum erhöht das Risiko einer potenziellen Short-Klemme. Da die Daten aber immer erst noch eine deutliche Erholung in der Euro-Zone aufweisen müssen, ist dieses Risiko im Moment noch relativ gering.
- Aktueller Brutto-Short (254.000), 2015-Spitze (271.000), 2016-Spitze (267.000)
Den stärksten Anstieg der Netto-Short-Positionierung gab es beim Japanischen Yen. Hier belaufen sich die Netto-Shorts inzwischen auf über 10 Mrd. USD. Dabei liegt das Short-zu-Long-Verhältnis der Spekulanten bei 4,03:1. Ansonsten ist die Netto-Positionierung im Britischen Pfund nun wieder Short, wenn auch nur marginal.
Rohstoffwährungen (CAD, AUD, NZD): Die Netto-Short-Positionierung im Neuseeland-Dollar ist auf dem höchsten Stand seit Dezember 2018. Allerdings ist die Positionierung mit Netto-Shorts von 363 Mio. USD etwas bescheiden (AUD/NZD-Longs immer noch attraktiv). Ansonsten kam es bei den AUD-Brutto-Longs zu einer leichten Liquidierung. Dadurch bleiben AUD-Netto-Shorts mit 3,5 Mrd. USD relativ erhöht. Somit spricht das Risiko-Chance-Verhältnis weiterhin für Aufwärtspotenzial, insbesondere nachdem das Währungspaar AUD/USD es schaffen konnte, über dem 0,7000 USD Handle zu halten.
US-Dollar











AUD/USD




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