- Der Euro testet kurzfristige strukturelle Unterstützung – Möglichkeit einer Erholung, während der Kurs über 1,1275 USD liegt
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Der Euro wird heute an einem neuen Jahrestief gehandelt. Der Kurs testet jetzt wichtige, kurzfristige Unterstützungsziele. Hier sind die aktualisierten Ziele und Entkräftigungsniveaus, auf die es in den EUR/USD-Charts ankommt.
EUR/USD-Tageschart

Technischer Ausblick: In meiner wöchentlichen technischen Perspektive für den Euroschrieb ich, dass das Währungspaar EUR/USD früher im Monat „ein alles entscheidendes Niveau testete“. Bei einem Schluss unter 1,16 USD bestünde das Risiko erheblicher Verluste. Der Kurs hat im bisherigen Monatsverlauf mehr als 3 Prozent abgegeben und das Paar reagierte heute im US-Handel auf die Neigung. Wir achten auf eine mögliche Erschöpfung an diesem Niveau. Dabei ist der breitere Short-Bias kurzfristig anfällig, während der Kurs sich über 1,13 USD bewegt.
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EUR/USD – 240 Min. Kurschart

Anmerkungen: Ein genauerer Blick auf die Kursbewegung zeigt, dass der Euro auf dem Vier-Stunden-Chart eine äußere Umkehrbar von der Zusammenflussunterstützung bei 1,1312 USD entwickelt, wo das Swing-Tief vom 17. Juli auf die Neigungsunterstützung von dem Mai-Tief aus trifft. Die langfristige strukturelle Unterstützung liegt direkt darunter bei ca. 1,1274 USD. Der Kurs ist von einem dieser Niveaus aus für eine kurzfristige Erholung anfällig.
Der zwischenzeitliche Widerstand liegt bei 1,1366 USD. Die kurzfristige bärische Entkräftigung wird nun auf 1,1448 USD gesenkt. Es wäre ein Durchbruch über dieses Niveau als Signal dafür erforderlich, dass ein signifikanteres Tief besteht. Bei einem Durchbruch nach unten unter 1,1274 USD gilt die Aufmerksamkeit auch weiter dem wichtigen 1,1164/1,1186 USD Unterstützungsziel – einer Region, die von dem 61,8 Prozent Fibonacci-Retracement der Zugewinne 2017 und der gemessenen Bewegung des Konsolidierungsdurchbruchs im Juni/Juli definiert wird.
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Fazit: Der unmittelbare Short-Bias ist auf dem Weg zu diesen Unterstützungszielen anfällig. Es wäre ein Durchbruch über 1,1448 USD erforderlich, um den Weg für eine größere Erholung zu ebnen. Aus Tradingperspektive sollte man versuchen das Short-Engagment zu reduzieren bzw. hier schützende Stops zu setzen und auf Hinweise auf eine Kurserschöpfung zu achten (beachten Sie, dass wir bereits eine Divergenz in diese Tiefs sehen können). Denken Sie daran: Wir erhalten morgen die endgültigen Zahlen für das Juli-VPI der Eurozone.
EUR/USD Trader-Sentiment

- Eine Zusammenfassung des IG Client Sentiment zeigt, dass die Trader im Währungspaar EUR/USD Netto-Long sind. Das Verhältnis steht bei +1,46 (59,3 Prozent der Trader sind Long) – schwach bärischer Wert.
- Die Trader sind bereits seit dem 1. August Netto-Long. Der Kurs hat seitdem um 2,9 Prozent nachgegeben. Die Long-Positionen sind 0,6 Prozent niedriger als gestern und 3,3 Prozent höher als letzte Woche. Die Short-Positionen sind 5,3 Prozent niedriger als gestern und 13,0 Prozent niedriger als letzte Woche.
- Wir nehmen dem mehrheitlichen Sentiment gegenüber normalerweise eine nonkonformistische Haltung ein und die Tatsache, dass die Trader Netto-Long sind, deutet darauf hin, dass das Währungspaar EUR/USD weiter nachgeben könnte. Die Trader sind stärker Netto-Long als gestern und letzte Woche, und die Kombination aus aktueller Positionierung und jüngsten Veränderungen verleiht uns aus Sentiment-Perspektive eine stärkere bärische, nonkonformistische Trading-Tendenz im Währungspaar EUR/USD.
Finden Sie heraus, wie Verschiebungen bei der Privat-Trader-Positionierung im Währungspaar EUR/USD sich auf den Trend auswirken. Hier können Sie mehr über das Sentiment erfahren.