EUR/USD-Highlights:
- Das Währungspaar EUR/USD konnte gegen Ende der letzten Woche Käufer finden, aber der Sprung nach oben könnte in einem tieferen Hoch resultieren
- Ein tieferes Hoch könnte recht wichtig nach einem Doppel-Top an der Trendlinie 2008 sein
- Es gibt Eventrisiko in Form der EZB-Sitzung am Donnerstag
Einen längerfristigen technischen und fundamentalen Ausblick für den Euro und unsere Top-Trading-Gelegenheiten für 2018 finden Sie in den DailyFX Trading-Leitfäden.
Das Währungspaar EUR/USD kommt in den nächsten Tagen gefährlich nahe an die Bildung einer bärischen Kurssequenz. Wir haben in letzter Zeit recht viel über die Wirkung der Trendlinie 2008 diskutiert und solange der Euro darunter bleibt, wird er sich schwer tun. Diese Schwierigkeiten könnten sich in einen regelrechten Abverkauf wandeln, falls ein baldiger Sprung nach oben scheitert.
Das Doppel-Top an der Trendlinie 2008 veranlasst uns zu dem Gedanken, dass wir hier die Bildung eines Top an einer wichtigen Widerstandslinie erleben könnten. Und nachdem das Währungspaar EUR/USD nun möglicherweise ein tieferes Tief von früher im Monat bildet, könnte der Euro in den nächsten Tagen bereit sein, sich von der langfristigen Trendlinie für längere Zeit nach unten zurückzuziehen.
Der Trend seit dem letzten Jahr ist immer noch nach oben gerichtet, aber ein starker Abwärtsschwung findet in Form des 2017-Hochs eine wichtige Unterstützung und die Trendlinie aus dem April gerät unter Beschuss. Ein solider Schluss unter 1,2100 USD wird als möglicher Katalysator für eine deutliche Positionsauflösung durch Großspekulanten im Futures-Markt gesehen. Die Positionierung bewegt sich bereits seit einiger Zeit im Rekordbereich und deutet darauf hin, dass bei einer Trendwende hinreichend Dynamik besteht, um die Einheitswährung nach unten zu treiben.
Was die Privat-Trader-Positionierung betrifft, sind die Trader im Währungspaar EUR/USD Netto-Short (der IGCS-Index steht bei -1,8), was auf nonkonformistischer Basis ein bullisches Signal ist, bei dem das Verhältnis von Verkäufern zu Käufern bei beinahe 2:1 steht. Sollten sich aber ernsthafte Verkäufer zeigen, könnte sich dies schnell in Form niedriger Kurse äußern, wenn die Trader Longs auflösen. Es lohnt sich, dies im Blick zu behalten. Weitere Einzelheiten finden Sie auf der Seite IG Client Sentiment.
Was das Eventrisiko in der nächsten Woche betrifft, könnte sich aus dem Ausgang der EZB-Sitzung am Donnerstag und/oder dem Bericht vom US-Arbeitsmarkt am Freitag ein Volatilitätsanstieg ergeben. Schätzungen und Veröffentlichungszeiten finden Sie in dem Wirtschaftskalender.
Egal, ob Sie ein neuer Trader sind, der eine Grundlage für sich entwickelt, oder ein erfahrener Trader, der sich schwer tut (das geschieht den besten von uns), hier sind ein paar Ideen zum Entwickeln von Vertrauen in das Trading
EUR/USD-Tageschart

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