
Die breite Devisen-Trader-Masse hat konsequent den geprügelten Euro gegen den wiederauflebenden US Dollar (Ticker: USDOLLAR) gekauft. Das deutet darauf hin, dass der Wechselkurs Euro/US Dollar neue Tiefs markieren könnte. Die Daten unseres proprietären Speculative Sentiment Index zeigen, dass die breite Trader-Masse beim Euro Netto-Long gegangen ist, als das Paar unter $1,26 sank; die Masse war ansonsten meist Netto-Short für den Großteil des Monats Juni, während der Euro eine Korrektur ausgehend von Mehrjahrestiefs hinlegte.
Die anhaltenden Euro-Käufe der breiten Masse machen uns zuversichtlich, dass der EUR/USD auf neue Tiefpunkte sinken könnte. Ein Stolperstein auf dem Weg dorthin ist allerdings die eindeutig erkennbare Korrektur des Euro nach oben und des US Dollar nach unten. Angesichts des substanziellen Eventrisikos durch den andauernden europäischen Gipfel sehen wir die Möglichkeit eines größeren Zusammenbruchs. Unsere Prognosen stehen unter dem Vorbehalt der ausserordentlich niedrigen Volatilitätserwartungen wie sie auf den Devisenoptionsmärkten zu beobachten sind.
Die niedrige Volatilität macht große Bewegungen unwahrscheinlicher, aber die Bedingungen können sich auch ganz schnell ändern. Das Risiko eines größeren Zusammenbruchs bleibt bestehen. Das Sentiment der Retail-Trader unterstützt die Erwartung einer Euro-Schwäche.
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