Der DAX zeigt sich Donnerstagvormittag konsolidierend. Asien schloss schwach, Trumps Steuertricks und fester US Dollar sowie steigende Anleiherenditen im Fokus der Anleger
Zusammenfassung
- DAX vorbörslich schwächer
- Sentiment könnte skeptischer werden
- EURUSD unter 1,15 trotzt Italien-Zugeständnisse
- Termine rar
- Charttechnik: 12.400 Punkten im Fokus
Welchen Einfluss hatten Handelskriege in der Vergangenheit auf die Aktienmärkte.? Erfahren Sie es in unserer exklusiven Infografik - Eine kurze Geschichte der Handelskriege.
DAX Update – Konsolidierung am Morgen
Der deutsche Leitindex konsolidiert am Donnerstagmorgen vorbörslich. Die Märkte in Asien schlossen negativ ab (Chinas Börsen waren geschlossen). Nachdem der US Markt in Form des S&P 500 Index am Vortag noch das letzte Allzeithoch leicht übertroffen hatte, drehte er gegen Handelsschluss auf Intraday-Basis ins Minus. Belastend könnte ein Bericht der Financial Times über Trumps bisher verheimlichte Steuertricks gewirkt haben. Dies könnte auch das Sentiment am Donnerstag weiter belasten. Zusätzlich dazu sprangen Renditen für Anleihen nach oben, was kurzfristig gesehen, ebenfalls dazu beigetragen haben könnte, dass der Aktienmarkt drehte.
In Europa hat sich der Euro weiter schwach gegen den US Dollar gezeigt und die Kurzone von 1,1500 US Dollar je Euro unterschritten. Italien hatte bezüglich des beschlossenen Haushaltsdefizits einige Zugeständnisse verlauten lassen, insbesondere für die Jahre 2019 und 2020. Das hat den Euro nur kurzfristig stützen können. Auf der anderen Seite drückt ein starker US Dollar in Folge der deutlich über Erwartungen ausgefallenen US ISM Einkaufsmanagerindizes sowie der Rede des FED Präsidenten Jerome Powell auf die Gemeinschaftswährung.
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Termine heute
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (14:30)
USA: FOMC Quarles Rede (15:15)
USA: Auftragseingänge August (16:00)
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Charttechnik
Charttechnisch betrachtet, bleibt die relevante Widerstandszone in Form der abwärts gerichteten Trendlinie nicht überwunden. Erst Kurse oberhalb von 12.400 Punkten würden einen Ausbruch signalisieren und eventuell einen Schub in Richtung der horizontalen Widerstandszone bei 12.500 Punkten bewerkstelligen. Die Unterstützungszone bei 12.200 Punkten, dort wo auch das 76,4 % Fibonacci-Retracement sich befindet, konnte die Abwärtsbewegung bisher aufhalten.
DAX Chart Analyse auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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