US Dollar: Greenback scheint vor dem neuen Jahr in Schwierigkeiten zu stecken
Die US Federal Reserve hat endlich die Zinssätze erhöht, und dies an sich sollte schon den US Dollar in 2016 unterstützen. Ein Hauptfaktor, der jedoch ein Hindernis für weitere Dollar-Gewinne darstellen könnte, ist ziemlich einfach: Die Erwartungen. Die Fed erwartet, die Zinssätze in 2016 viermal zu erhöhen, aber die Märkte sehen nur die Hälfte davon vor. Ob der USD nun höher schließt oder nicht, hängt von diesem wichtigen Thema ab.
Internationale Aktien: S&P 500, Weltaktien von wichtiger Korrektur gefährdet
Das Weltwirtschaftswachstum hat sich bis zum Ende des Jahres 2015 deutlich verlangsamt, und dennoch halten die Aktienindizes sich weltweit bei oder nahe den Rekordhochs. Kann 2016 endlich die starke Korrektur bringen, die wir befürchten? Wir werden einige kritische fundamentale Themen beobachten, während unser technischer Ausblick andeutet, dass die wichtigsten Anlagen reif für eine bedeutende Wende tiefer sind.
Gold-Prognose: Sell-Off könnte sich beschleunigen, da Fed wahrscheinlich Zinssätze erhöht
Der Goldkurs tradete auf neue, jahrelange Tiefs als die US Federal Reserve zum ersten Mal nach acht Jahren die Zinssätze anhob. Die unmittelbare Reaktion nach der mit Spannung erwarteten Ankündigung war jedoch relativ schwach. Was könnte die Gold-Trends in 2016 antreiben?
Yen-Prognose: Zinserhöhung der Fed und Maßnahmen der BoJ deuten auf Gewinne im USD/JPY hin
Die Bank of Japan wird wahrscheinlich auch in 2016 an ihrer aggressiven Politik mit Quantitative Easing festhalten, und diese Position steht in krassem Gegensatz zum voraussichtlichen Zinserhöhungszyklus der US Federal Reserve. Dies allein könnte genügen, um den USD/JPY im neuen Jahr höher zu treiben, aber hier sind die Hauptfaktoren, die voraussichtlich die allgemeinen Kurstrends bestimmen werden.
Oil-Prognose: Kein Ende der Rückgänge in Oil in Sicht
Es scheint kein Ende der Rückgänge im Crude Oil Kurs in Sicht zu sein, und tatsächlich könnte ein erneut aufflammender Oil-Versorgungskrieg zwischen der OPEC und den nordamerikanischen Produzenten den Versorgungsüberschuss verschärfen, der den Abwärtstrend im Kurs bisher bestimmte. Wenn wir keine Marktverschiebung im globalen Industriewachstum sehen, erwarten wir auch in 2016 eine nachhaltige Abwertung des Crude Oils.