4 Stunden-Chart – EinBruch der 1.320/1.319 USD würde die bullishe Kurstendenz eintrüben. Auf der Unterseite würde ein Bruch diese Unterstützung würde die 1307,7 USD freisetzen, doch noch ringt der Kurs mit der steigenden Trendlinie, die sich seit Anfang des Jahres erstreckt. Sollte ein Ende der Korrektur eingeleitet werden, wäre mit einem Überwinden der 1.345,7, folgend der 1.355, das Visier wieder Richtung des Hochs der 1.392,6 USD gerichtet. Übergeordneter Vorteil aus meiner Sicht weiterhin: bullish, kurzfristig hat Gold mit dem starken US-Dollar und Rückgang der „Safe Haven“ Zuflüsse zu kämpfen.

Chart erstellt mit der Trading Station von FXCM
Gold steckt aktuell zwischen geopolitischen Risiken und der überraschend restrikten Haltung der Fed. Zahlreiche Ökonomen kritisieren bereits die Wortwahl Janet Yellens, die es einem Jeden ermöglichte sich auszurechnen, wann die erste Leitzinserhöhung folgen könnte. 6 Monate nach dem Ausblaufen der QE-Maßnahmen hieße im 2. Quartal könnte in 2015 der Leitzins wieder steigen. Die zunehmend restriktive Haltung der Fed ist zweifelsohne ein Argument, das gegen Goldstärke spricht und somit verschärfte sich infolge des Zinsentscheids und der Pressekonferenz von Yellen auch die Korrektur im Goldkurs.
S&P setzt Ausblick der geopolitischen Risiken Russlands auf negativ
Die USA und die EU erweiterten ihre Sanktionen gegen Russland und im Drei-Stufen-Modell der Strafmaßnahmen befinden sich die europäischen Politiker noch in Phase zwei.
Russland regierte prompt auf die Sanktionen gegen US-Politiker angekündigt. Gestern setzte die Ratinagentur S&P den Ausblick der geopolitischen Risiken Russlands auf negativ. Eine zeitnahe Lösung des Konflikts scheint außer Reichweite, geopolitische Risken sind nach wie vor vorhanden und die „Safe Haven“ Nachfrage schnell wieder angestoßen werden.
Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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