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(DailyFX.de) Seit 16 Wochen setzen Großspekulanten an der CME auf das Britische Pfund gegen den US-Dollar. Nach einer Serie von drei aufeinanderfolgenden Wochen einer steigenden Netto-Position reduzierten sie nun im Vergleich zur Vorwoche ihre Position um rund 0,8 Mrd. USD.
Vor der geldpolitischen Lagebeurteilung der Fed fiel damit die Position der institutionellen Spekulanten. Sollte sich diese Entwicklung in den kommenden Wochen fortsetzen, könnte auch im Kurs verstärkt eine Schwäche entstehen.
Der Kurs zeigte sich zuletzt unfähig nachhaltig über der 1,67 zu notieren, doch der Kurs ist nur rund 200 Pips vom 4-Jahreshoch entfernt und in 2014 konnte der Kurs infolge von Zinserhöhungsfantasien der Marktteilnehmer und positiver UK Konjunkturdaten profitieren. Eine weitere US-Dollar-Schwäche könnte das Britische Pfund zügig wieder die übergeordnete Stärke finden lassen.

Die Großspekulanten sind mit 21.999 Kontrakten (Netto-Größe) mehrheitlich Long positioniert. Die Netto-Positionierung fiel im Vergleich zur Vorwoche um -7.606 Kontrakte, im 4-Wochenvergleich stieg der Wert um 11.327 Kontrakte.Aktuelles Verhältnis der Aufstellung der Großspekulanten: 60,27% der Positionen der Gruppe sind Longs, 39,73% sind Short-Positionen. Die mehrheitliche Long-Positionierung kann ein Hinweis für Kursstärke sein.Im Wochenvergleich fiel, im 4-Wochenvergleich stieg die Netto-Position.

Der Stimmungsindex der Großspekulanten notiert bei 87 und damit im bullishen Extrembereich (von 80 - 100). Letzte Woche befand sich der Index bei 93.

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Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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