EUR/USD Prognose: Der EUR/USD Kurs könnte sich wieder abwärts bewegen, sofern der US Dollar wieder steigt und die Euro-Schuldenkrise in den Fokus der Marktteilnehmer gerät.
EUR/USD Prognose fundamental
Der Euro Dollar Kurs könnte in dieser Woche von beiden Seiten belastet werden. Zum einen durch Schwäche im Euro und zum anderen durch Stabilität im US Dollar. Was den Euro angeht, so sind weiterhin die negativen Konjunkturdaten im Fokus der Marktteilnehmer, wobei dieser Faktor derzeit nicht der wichtigste zu sein scheint, weil es eben nicht nur in der EU hapert. Marktteilnehmer sehen zum einen zu den Notenbanken und Regierungen auf.
Und hier wird insbesondere in dieser Woche einiges an Diskussion anstehen, um eine erneute EU-Schuldenkrise abzuwenden. In der zweiten Wochenhälfte könnten neue Maßnahmen angekündigt werden, wie etwa Stützungskredite seitens des ESM oder der Aufkauf von italienischen Anleihen durch die EZB. Doch solange dies nicht geklärt ist, dürfte der Euro wahrscheinlich eher zur Schwäche tendieren.
Auf der US Dollar Seite zeichnet sich wieder Stabilität ab, nachdem der Ölpreis, in Form des WTI-Mai-Futures-Kontrakts gestern in den negativen Bereich gefallen ist. Dies führte dazu, dass auch am Folgetag die Futurespreise weiter einbrachen. Dies könnte erneut Stress am Kapitalmarkt auslösen, was tendenziell dazu führen würde, dass der US Dollar aus liquiditätsgründen weiter steigt.
Veränderung in | Long-Positionen | Short-Positionen | Open Interest |
Täglich | 6% | 4% | 5% |
Wöchentlich | 21% | -9% | 2% |
EUR/USD Prognose Fazit
Charttechnisch betrachtet testet der EUR/USD Kurs aktuell den zulaufenden Keil, siehe Chart unten. Sollte der Ausbruch nach unten stattfinden sowie die runde Marke von 1,08 USD je Euro unterschritten werden, könnte sich die aktuell bereits bestehende Abwärtsbewegung beschleunigen. Der Down-Move könnte sodann durch positive News hinsichtlich der oben genannten EU Schuldenkrise im Laufe der Woche abgebremst werden.
EUR/USD Analyse auf Tagesbasis

Quelle: IG


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