BTC/USD: Bitcoin springt um über 10 Prozent an
Der Bitcoin Kurs ist wieder gefragt. Binnen 24 Stunden verteuert sich die größte und bekannteste Digitalwährung, gemessen an der Marktkapitalisierung, um über 10 Prozent bis auf 38.000 Dollar.
Damit gerät unmittelbar die mentale Marke von 40.000 Dollar in das Visier der Anleger.
Die Investoren scheinen den herben Rücksetzer der letzten Handelstage nun zusehends wieder zum Einstieg zu nutzen. Wie zuletzt so häufig gesehen wurden selbst überschaubare Einbrüche postwendend zum Einstieg genutzt.
Dieser Umstand verdeutlicht, dass es offensichtlich nach wie vor genug Marktteilnehmer gibt, welche mit Engagements hinter der Seitenlinie liebäugeln. Dabei werden sämtliche Warnungen und Ausrufezeichen der Aufsichtsbehörden gekonnt ignoriert.


Bitcoin Kurs: EZB-Chefin Lagarde ruft zur globalen Regulierung auf
EZB-Chefin Christine Lagarde hat am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters zu einer globalen Regulierung der Kryptowährungen aufgerufen. „Es muss eine Regulierung geben.“ Und dies müsse auf globaler Ebene geschehen. „Denn wenn es ein Schlupfloch gibt, wird dieses Schlupfloch genutzt“, sagte Lagarde.
In diesem Kontext sei der Bitcoin nach Ansicht Lagardes ein hochspekulative Anlageobjekt, wo es „einige komische Geschäfte und einige interessante und total verwerfliche Geldwäscheaktivitäten“ gegeben habe, heißt es. Nähere Beispiele nannte die EZB-Chefin aber nicht.
Bafin warnt vor Investitionen in Kryptowährungn wie Bitcoin
Gleichzeitig warnte die heimische Aufsichtsbehörde Bafin abermals vor einem Investment in Bitcoin und Co. und wies vor diesem Hintergrund gleichzeitig auf einen möglichen Totalverlust hin. Jüngst war es die britische FCA. Es dürften noch weitere Warnschüsse folgen.
Dass auf oberster Ebene vor den Risiken und Nebenwirkungen eines Investments in Bitcoin und Co gewarnt wird ist kein Neuland für Anleger. Diese werden nach wie vor gekonnt ignoriert und prallen an Anlegern ohnehin ab.
Warnungen und Drohgebärden zeigen sogar in der Regel das Gegenteil. Spekulative Anleger könnten sich erst Recht ermutigt fühlen, Engagements zu tätigen und die Rallye vor diesem Hintergrund weiter anheizen.
Von höherer Bedeutung bleiben aber weiterhin die Regeln, welche in den Vereinigten Staaten umgesetzt werden. Eine Regulierung ist in diesem Kontext auch grundsätzlich positiv zu bewerten. Ein seriöser, globaler regulatorischer Rahmen ist ohnehin längst überfällig und dürfte Bitcoin und Co. ein Stück erwachsener werden lassen.


BTC/USD: Die technische Sicht
Für den Bitcoin Kurs kommt es nun darauf an, rasch die Marke von 40.000 Dollar zurückzuerobern. Durch den jüngsten Vorstoß hat der Kurs nun eine Trendbestätigung vollzogen. Der Aufwärtstrend setzt sich somit lediglich weiter fort.
Für die bullisch gestimmten Anleger ist dieser Umstand insofern bedeutend, als dass die jüngste Korrektur im Umfang von rund 30 Prozent den übergeordneten Trend unter dem Strich nicht aus der Bahn geworfen hat.
Auf der Unterseite bleibt die mentale Schwelle von 30.000 Dollar wichtig. Das Allzeithoch bei rund 42.500 Dollar gilt es in den kommenden Tagen zu meistern. Übergeordnet sehe ich Spielraum bis auf 50.000 Dollar.
Erst bei einer nachhaltigen Eroberung des Allzeithochs dürften neue Aufwärtsavanchen entstehen. Denn an der 40.000er-Marke könnten vor diesem Hintergrund auch schnell Gewinnmitnahmen einsetzen und das Aufwärtsmomentum zunichte machen.
BTC/USD Chart

Quelle: IG Handelsplattform
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