Der EUR/GBP Kurs steht möglicherweise vor dem weiteren Einbruch. Aktuell testet er wieder die langfristig relevanten Tiefs.
GB Daten fallen robust aus
Das Sentiment stellt sich für das britische Pfund zunehmend positiv ein. Zumindest für das erste Halbjahr 2020. Grund sind Erwartungen an erhöhte Wirtschaftsaktivität nachdem die Brexit-Verhandlungen in den Hintergrund gerückt sind. In dieser Woche hat GB freundliche Konjunkturdaten präsentiert.
Sowohl die Arbeitsmarktdaten als auch die Inflation fielen größtenteils über den Erwartungen aus. Die wichtigen Daten werden allerdings erst am Freitag mit den Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Hier könnten durchaus Impulse entstehen.


Erneuter Test der Tiefs im EUR/GBP Kurs
Der Euro hat gegen den Greenback (EUR/USD) enorm verloren in den letzten Wochen. Gegen das Pfund allerdings weniger. Dennoch, der letzte Erholungsversuch ab dem wichtigen Tief im EUR/GBP Kurs wurde nun abgewiesen und das Währungspaar testet erneut diese Tiefs an.
Im EUR/GBP Wochenchart ist erkennbar, dass sich in diesem Bereich eine markante Unterstützungszone befindet. Sollte diese in Kürze unterschritten werden, könnten der Kursverfall sich weiter fortsetzen und den nächsten wichtigen Unterstützungsbereich ansteuern. Dieser befindet sich bei zirka 0,8100 GBP je Euro.
Veränderung in | Long-Positionen | Short-Positionen | Open Interest |
Täglich | 17% | -22% | -8% |
Wöchentlich | -4% | 8% | 2% |
EUR/GBP Chart auf Wochenbasis

Quelle:IG
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT IG BARRIER-OPTIONEN
Steht man auf der Käuferseite und meint, dass der EURGBP Kurs in Zukunft weiter steigt, könnten Barrier-Options von IG mit einer Knock-Out-Schwelle, unterhalb 0,80 GBP interessant sein. Bärisch eingestellte Trader hingegen könnten in umgekehrter Weise mit Knock-Out-Schwellen oberhalb des Widerstandes bei 0,85 GBP ihr maximales Verlustrisiko an der Oberseite begrenzen.
Optionen sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Verluste können extrem schnell eintreten.
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