Euro Dollar: Der EUR/USD Kurs kann sich nach Erreichen der runden Marke bei 1,09 USD je Euro wieder erholen. Fundamental betrachtet stützt insbesondere die US Dollar Seite. Überraschend positive Daten aus der EU könnten den Ausbruch aus dem mittelfristigen Trend anschieben.
Positive Impulse von der US Dollar Seite
Im Juni dieses Jahres haben wir für den Euro Dollar Kurs ein übergeordnetes Ziel von 1,09 USD je Euro als ein realistisches angesehen. Dieses wurde in der vergangenen Woche erreicht. Der EUR/USD Kurs hat seit Anfang dieser Woche zu einer Erholung angesetzt, die jedoch größtenteils von der Schwäche der US Dollar Seite kommt. Die überaus schwachen ISM Indizes deuten auf negative Entwicklungen auch in den wichtigen US Arbeitsmarktdaten hin.
Die zuletzt erwähnte konjunkturelle und geldpolitische Divergenz könnte sich etwas abschwächen. Die Wahrscheinlichkeit von gleich zwei weiteren FED-Zinsschritten in diesem Jahr ist gestiegen. Ob das ausreicht, um den aktuellen Abwärtstrend im Euro Dollar Kurs zu beenden, dürfte sich erst später herausstellen. Fakt ist, dass EU Daten in Kürze eventuell ebenfalls leicht positive Entwicklungen anzeigen könnten.
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Auf der Euro-Seite sind Marktteilnehmer noch skeptisch
Die Sentimentindizes wie der IFO Geschäftsklimaindex sowie der ZEW Erwartungsindex haben bereits leichten Optimismus signalisiert. Auch wenn die jüngst angekündigten Zölle auf EU Importe eine nachhaltige Erholung in den Daten unwahrscheinlich machen, so dürfte zumindest eine leichte positive Korrektur, teilweise bedingt durch die EZB Lockerungsmaßnahmen, sich womöglich zeigen. Verbunden mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit auf weitere Zinsschritte der FED, wären es sodann zwei Faktoren, die eine Erholung im EUR/USD Kurs begünstigen könnten.
Stellt sich heraus, dass die US Daten weiterhin deutlich enttäuschen, könnte in Kürze die Widerstandszone bei 1,1000 USD je Euro getestet werden. In der kommenden Woche stehen allerdings, bis auf den Auftragseingang in der Industrie für Deutschland sowie die Handelsbilanz kaum mehr Daten auf der Euro-Seite an. Insofern dürften die größten Impulse weiterhin von der US Dollar Seite kommen. Kann die 1,1000 überwunden werden, könnte der gleitenden 100-Tage-Durchschnitt angesteuert werden. Dieser verläuft aktuell leicht über der runden Marke von 1,1100 USD je Euro.
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Euro Dollar Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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