Aktienkurse, z.B. in Form des Dow Jones Index, konsolidieren aktuell auf einem hohen Niveau. Das Ende des zweiten Quartals naht. Anleger dürften derzeit hadern zwischen der möglichen lockeren Geldpolitik der FED, dem Handelsstreit sowie dem daraus resultierenden Konjunkturrisiko.
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Dow Jones aktuell noch auf hohem Niveau
Der Dow Jones Index notiert aktuell auf hohem Niveau. Genau genommen konnte zuletzt zwar das Alltimehigh getestet werden, doch der nachhaltige Ausbruch ist bisher ausgeblieben. Kurz vor dem G20 Gipfel bleiben Anleger reserviert, auch wenn die FED zuletzt klar ein Ende der restriktiven Geldpolitik signalisiert hat.
Dies konnte zwar US Indizes in die Nähe neuer Allzeithochs bringen, doch auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass US Konjunkturdaten immer mehr unter den Erwartungen ausfallen und die nächste Quartalssaison ebenfalls in den Startlöchern steht.
Für die gesamten Gewinne der im S&P 500 Index notierten Unternehmen, erwarten Analysten gemäß FactSet einen Rückgang von 2,6 % im zweiten Quartal. Im ersten Quartal lagen Erwartungen bei einem deutlich harscheren Rückgang. Am Ende wurde lediglich ein Rückgang von 0,5 % erzielt.
Nichtdestotrotz bleiben Analysten auch nach dem überraschend geringerem Rückgang im ersten Quartal, für das zweite pessimistisch. Insbesondere gegenüber den Sektoren Informationstechnologie und Energie, da beide Sektoren US Dollar sensitiv sind und der US Dollar erst in den letzten Wochen deutlich nachgegeben hat. Sollte tatsächlich ein Rückgang der Gewinne auch im dritten Quartal verzeichnet werden, wäre es seit 2016 das erste Mal, dass ein Rückgang in zwei Quartalen infolge erfolgte.
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Da muss noch einiges kommen
Dass die FED zumindest einmal die Zinsen in Kürze senken wird, ist so gut wie sicher. Wie uns die jüngste Vergangenheit jedoch gelehrt hat, der Start von Lockerungen muss noch nicht zwangsläufig Stabilität bedeuten. Lockerungen in Verbindung mit einer noch bestehenden oder gerade startenden Expansion sind oft verantwortlich für geradlinige Aufwärtstrends, wie wir zwischen den Jahren 2013-2015 gesehen haben. Der Handelsstreit sowie die weiteren Risikofaktoren dürften allerdings die Erwartung an eine Fortsetzung der aktuellen Expansion mehr trüben als noch vor einem Jahr. Marktteilnehmer realisieren so langsam, dass sich die negativen Auswirkungen nun durchschlagen, weshalb Safe-Haven Assets an Wert gewinnen, siehe Gold, japanischer Yen und Schweizer Franken.
Fazit für die Dow Jones Analyse
Im Fazit lässt sich sagen: Da muss noch einiges kommen, um Erwartungen der Aktienanleger wieder positiv zu stimmen. Ein schwächerer US Dollar auf Basis von vorsichtigen Zinssenkungen ist ein Anfang, aber kein Garant. Insbesondere wenn weitere Risikofaktoren so langsam die Überhand gewinnen. In diesem Fall hat das derzeit skeptische Investoren-Sentiment, das in der Regel als Kontraindikator gilt, womöglich Recht. Der Dow Jones Index könnte an seinem Allzeithoch das dritte Mal infolge vorerst scheitern.
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Dow Jones Chart Analyse

Quelle: IG Handelslplattform