Der Goldpreis erreichte in der vergangenen Woche nicht ganz die 1,360 USD Kurszone und drehte abrupt. Positive Daten aus den USA sowie ein steigender US Dollar belasteten. Nun scheint die Richtungssuche begonnen zu haben.
Goldpreis sackt wieder ab
Nach dem der Goldpreis über das Februar-Hoch gestiegen war, erreichte er ziemlich zügig die Widerstandszone bei zirka 1,360 USD. Kurze Zeit später brach er allerdings wieder ein, nachdem der US Dollar infolge positiver Konjunkturdaten aus den USA zunehmend an Wert gewann. Damit bleibt der US Dollar weiterhin der hauptsächliche Einflussfaktor für den Goldpreis. Die Entwicklung des US Dollars hingegen hängt von den US Daten und der FED Geldpolitik ab.
Die Richtungssuche dürfte sich in dieser Woche bis mindestens Mittwoch fortsetzen. Dann wird die FED über die Zinsen entscheiden und ihre Zinsprojektionen bekannt geben. Sollten die sogenannten Dot Plots im Vergleich zu den letzten Projektionen keine Veränderung signalisieren, dürfte das Marktteilnehmer enttäuschen und den US Dollar gegen viele der anderen Währungen weiter stabilisieren. Der Goldpreis dürfte in diesem Fall weiter korrigieren.
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Chartanalyse für den Goldpreis
Rein charttechnisch betrachtet, macht es ebenfalls Sinn, dass die Luft für den Goldpreis so langsam dünn geworden ist, denn zwischen 1.360-1.375 USD je Feinunze befindet sich ein harter Widerstandsbereich. Kann dieser überwunden werden, würde der Goldpreis ein neues Fünfjahres-Hoch erreichen. Aber selbst wenn der Goldpreis sich nach dem abrupten Einbruch von vergangener Woche erneut in Richtung des genannten Widerstandsbereiches erholt, sollte man aufgrund von einigen fundamentalen Faktoren, wie etwa einer schwachen Inflationsentwicklung, nicht davon ausgehen, dass das Upside-Potential sehr groß ist. Nach unten hin sollte die Kurszone bei 1.320 USD je Feinunze im Blick behalten werden.
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Goldpreis Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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