Der USD/JPY Kurs hat nun in den letzten Wochen ein kurzfristiges Hoch ausgebildet und die Stabilität im japanischen Yen könnte sich in den nächsten Wochen weiter fortsetzen. Dafür gibt es neben dem Risk-Off Sentiment noch andere Gründe.
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Yen könnte vom erhöhten Risiko profitieren
Korrigierende Aktienmärkte, also auch ein erhöhtes Risk-Off Sentiment, führen in der Regel dazu, dass der Yen gegen mehrere Währungen, wie etwa den USD, als auch den Euro, an Stabilität gewinnt. Insbesondere Risk-Off Phasen in den Schwellenländern, wie etwa der Türkei (USD/TRY), begünstigten dies in der jüngsten Vergangenheit ebenso. Die türkische Lira hat in der vergangenen Woche einen starken Kursverfall erlitten, nachdem die Notenbank den kurzfristigen Refinanzierungszins für Banken, im Vorhinein der anstehenden Wahlen am Sonntag, angehoben hatte.
Ein weiterer Grund für einen stabilen Yen in den kommenden Wochen könnte das Ende des Fiskal-Jahres in Japan sein. Japanische Unternehmen (Nikkei 225) repatriieren in der Regel zum Ende des Jahres Kapital in die Heimat zurück. Die Rückführung dauert in der Regel bis Mitte März an. Für diese Woche könnten neben diesem Aspekt auch die End-Month-Flows im US Dollar (Dollar US) unterstützend wirken. Der US Dollar könnte aus diesem Grund zumindest kurzfristig ebenso zur leichten Schwäche tendieren.
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EUR/JPY als Hedge geeignet
Die Charttechnik zum USD/JPY Kurs finden Sie in diesem Artikel. Das Währungspaar EUR/JPY gilt unter Währungstradern ebenso als Hedge im Rahmen von Risk-Off Phasen. Gleichzeitig weist das Währungspaar eine bessere Kostenstruktur auf Basis der Zinsdifferenzen dar, sprich Overnight dürften hier zumindest im Spot-Markt Auszahlungen erfolgen anstatt Kosten. Charttechnisch betrachtet, testet das Währungspaar aktuell einen wichtigen Unterstützungsbereich an, der einen Kursbereich zwischen 123,50-124 Yen je Euro umfasst.
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EUR/JPY Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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