Der Ölpreis WTI bleibt auch am Donnerstag weitestgehend stabil. Grund dafür sind die erneut abgebauten US Bestände sowie der nun weiter fallende US Dollar infolge des FED Statements vom Mittwoch. Charttechnisch notiert der Preis nun allerdings an einer äußerst wichtigen Kurszone.
Fundamental gut unterstützt
Der Ölpreis WTI bleibt in dieser Woche fundamental gut unterstützt. Sowohl der US Dollar tendiert weiterhin zur Schwäche als auch die US Bestände wurden per EIA Bericht, die zweite Woche infolge abgebaut und das in einer saisonalen Phase, in der Bestände tendenziell steigen. Auch der Oil Rig Count scheint sein Hoch vor einigen Monaten gefunden zu haben und signalisiert womöglich eine baldige Verringerung in der US Produktion.
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Oil Rig Count seit Ende November 2018 auf dem Rückzug

Quelle: Baker Hughes
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EIA US Rohölbestände mit gleitendem 5-Jahres-Durchschnitt

Quelle: EIA.gov
Im zweiten Quartal soll das Angebot wieder steigen
Obwohl Bestände und die Produktion sich auf dem Rückzug in den USA befinden (der aktuelle Rohölbestand liegt derzeit laut der EIA unterhalb des Fünf-Jahres-Durchschnitts als Richtwert, siehe Chart oben), gehen Experten ebenso davon aus, dass der aktuelle Preisstand bereits die aktuellen Bestände und die Nachfrage gut wiederspiegeln, also eine faire Bewertung vorliegt. Allerdings verweisen sie auch darauf, dass die aktuelle Situation in der jüngsten Vergangenheit oftmals dazu führte, dass Ölpreise über mehrere Monate hinweg stabil blieben, ehe ein hoher Preisstand wieder zu einer Erhöhung der Produktion und einer nachlassenden Nachfrage führte. Gemäß der Schätzung soll der weltweite Angebotsüberhang im zweiten Quartal 2019 wieder steigen. Aktuell liegt ein nahezu ausbalanciertes Angebot-Nachfrage-Verhältnis vor.
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Ölpreis WTI Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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