Das EUR/USD Kurs hat den wichtigen Widerstand gestern Abend geschafft, nachdem die FED signalisierte, dass es wahrscheinlich keine Zinsanstiege mehr in diesem Jahr geben wird. FED Präsident, Jerome Powell, sprach im Rahmen der FED Pressekonferenz von einer guten Zeit, um die die Straffung der Geldpolitik vorerst zu stoppen. Der US Dollar Index brach ein.
Euro bricht gegen Greenback aus
Der EUR/USD Kurs brach gestern Abend über die Trendlinie, die die letzten, abfallenden Hochs markierte. Auch der gleitenden 100-Tage-Durchschnittverlief im selben Bereich. Nach dem Ausbruch erreichte das Währungspaar EUR/USD allerdings sehr schnell den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt und korrigiert erwartungsgemäß im Moment. Erst ein Ausbruch darüber dürfte den weiteren Anstieg, zunächst in Richtung 1,1500 USD je Euro, signalisieren.
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EUR/USD Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
FED passt Wirtschaftsprognosen und Zinsprojektionen an
Die FED hat bekanntlich nicht an der Zinsschraube gedreht. Gleichzeitig zeigten die Dot Plots an, dass es in diesem Jahr wahrscheinlich keine Zinsschritte mehr geben wird. Die Dot Plots vom Monat Dezember zeigten noch einen Zinsschritt in diesem Jahr an. Gleichzeitig hat die FED die Verlangsamung des Bilanzabbau bereits für den Monat Mai angesetzt. Auch die Wirtschaftsprognosen wurden nach unten angepasst. Die FED erwartet nun einBIP Wachstumvon 2,1 % in 2019 nach 2,3 % im Dezember.
Für den Währungsmarkt waren das durchaus dovishe News, Aktienmarktanleger waren sich allerdings nicht sicher. Die initiale Reaktion fiel positiv aus, allerdings korrigierten US Indizes, wie der Dow Jonesund der S&P 500die Zugewinne im Anschluss wieder komplett. Denn die FED signalisierte mit ihren Lockerungen gleichzeitig aufkommende Konjunkturschwäche.
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Wirtschaftsprognosen der FED

Quelle: Federal Reserve
US Dollar Index bereits unter dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt
Der US Dollar Index wies in der jüngsten Vergangenheit eine ähnliche charttechnische Situation auf wie der EUR/USD Kurs, nur invers. Allerdings konnte der Index mit dem gestrigen Einbruch seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bereits unterschreiten. Bei 95,20 Punkten fand der Index zunächst eine Unterstützung. Hier liegt ebenfalls das 76,4 % Fibonacci-Retracement der zu Beginn des Monats begonnen Abwärtsbewegung. Kann der Index hier nicht drehen, könnte e einer Kapitulation gleichen und das Downside-Potential würde womöglich wieder in Richtung der Tiefs vom Anfang des Jahre reichen. Also bis zirka 94,50 Punkten.
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US Dollar Index Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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