Der Ölpreis Brent hat es auch infolge der positiven Aussagen der OPEC + Staaten am Montag nicht geschafft sich über die letzten Verlaufshochs zu erholen. Dies ist ein Zeichen von relativer Schwäche. Marktteilnehmer bewerten den aktuellen Preis anscheinend für angemessen.
Ölpreis Brent schafft es vorerst nicht rüber
Einige fundamentale Analysen legen nahe, dass ein Angebotsüberhang zwar auch in diesem Jahr bestehen bleibt, allerdings dürfte sich dieser in das zweite Halbjahr hinein deutlich verringern. Dennoch, wie die OPEC + Staaten gestern verlauten ließen, sieht man den Markt noch lange nicht als ausbalanciert an, sodass man ankündigte eine Entscheidung über den aktuellen Kürzungsplan erst im Meeting im Juni zu treffen. Dies schürte Erwartungen an eine Fortsetzung der Kürzungen über einen längeren Zeitraum als zuvor angenommen.
Dennoch, viel geholfen hat dies vorerst nicht. Der Preis für die europäische Rohölsorte, Brent, schaffte es dennoch nicht über die letzten Verlaufshochs hinaus. Der US Dollar könnte dabei eine Rolle spielen, denn am frühen Nachmittag setzt dieser zu einer kurzfristigen Erholung an und der zuvor eingebrochene US Dollar dürfte als einer der Einflussfaktoren beim letzten Ölpreis Anstieg gewirkt haben.
Als der US Dollar Index sein letztes Hoch knapp über 97 Punkten fand, bildete drehte auch der Ölpreis Brent an einer entscheidenden Kurszone, siehe Chart. Sollte der Ölpreis die letzten Hochs in Kürze doch schaffen, könnte es noch etwas weiter aufwärts, in Richtung 70 USD je Fass gehen. Nach unten hin wird der Preis bei zirka 66 USD je Fass erstmals gut unterstützt. Darunter könnte es aber schnell in Richtung des Erholungstiefs bei zirka 63,90 USD je Fass gehen.
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Ölpreis Brent Chartanalyse auf Vierstundenbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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