Der Goldpreis hat seinen Ausbruch aus der 1.300 USD je Feinunze Widerstandszone korrigiert. Die Korrektur wurde durch die Erholung im USD begünstigt. Allerdings gibt es einige Argumente für weiter stabile Goldpreise.
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EM Währungen stabilisierten sich
Zu Beginn des Jahres 2018 hat der Goldpreis einen starken Verfall verzeichnet. Dieser Absturz hatte mehrere Gründe, einer davon war jedoch die Schwäche der EM-Währungen gegen den US Dollar, wie etwa der türkischen Lira (USD/TRY), der indischen Rupie (USD/INR) und dem chinesischen Yuan (USD/CNH). Diese Währungen haben sich seit zirka Oktober des vergangenen Jahres gegen den Greenback stabilisieren können.
Der Goldpreis setzte seit Oktober 2018 zu dem aktuell noch intakten sekundären Aufwärtstrend an. Die Stabilisierung der EM-Währungen begünstigte nicht nur die private Nachfrage nach physischem Gold, sondern auch die Nachfrage seitens der Zentralbanken nach Gold als Reserven. Einige Analysten gehen davon aus, dass diese Nachfrage auch im Jahr 2019 sich fortsetzt.
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USDCNH Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
Notenbanken und schwächere Konjunkturbegünstigen stabilen Goldpreis
Die FED hat zuletzt einen Schwenker ins „dovishe“ gemacht und dürfte mit weiteren Zinsschritten vorerst pausieren. Das ist gut für den Goldpreis, denn der US Dollar könnte so zur Schwäche tendieren oder zumindest wenig Upside-Potential haben. Auch andere Notenbanken wie die EZB und die Bank of Japan dürften bei ihren lockeren Geldpolitiken bleiben, was auf der anderen Seite Anleihen, als Anlagevehikel, unattraktiv macht. Sollten Aktienmärke (DAX, Dow Jones) infolge von schwacher Konjunktur ebenso wenig nachgefragt werden, ist dies ein gutes Umfeld für die steigende Nachfrage nach Gold.
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