Der Goldpreis hat es auf Intraday-Basis endlich wieder über die 1.250 USD je Feinunze geschafft. Damit preist er einen weiter fallenden US Dollar Kurs ein. Marktteilnehmer gehen wohl davon aus, dass die FED sich noch „dovisher“ positionieren könnte, als die Erwartungen des Marktes es derzeit nahelegen.
Goldpreis bricht endlich aus
Erwartungen an eine „dovishe“ FED drücken den US Dollar Index gegen 96 Punkte. Der Goldpreis reagiert darauf mit Stabilität und steigt über den wichtigen technischen Widerstandsbereich bei 1.250 USD je Feinunze. Ob der Ausbruch jedoch nachhaltig ist, wird sich heute nach dem FED Zinsentscheid und dem FOMC Statement sowie der Pressekonferenz zeigen.
Sollten Erwartungen enttäuscht werden, also die FED „hawkisher“ auftreten, könnte es für den US Dollar wieder abrupt aufwärtsgehen und damit für den Goldpreis nach unten. Rein charttechnisch betrachtet, scheint das Gelingen des Ausbruchs nun wahrscheinlicher geworden. Das nächste charttechnische Ziel könnte sich im Bereich bei 1.270 USD je Feinunze befinden. Dort verläuft die obere Trendlinie des aktuell intakten, sekundären Aufwärtstrendkanals.
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Goldpreis Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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US Dollar Index trifft auf eine kurzfristige Unterstützung
Der US Dollar Index erreicht derweil eine wichtige kurzfristige Unterstützungszone. Zum einen die 96 Punkte sowie die kurzfristige und aufwärts gerichtete Trendlinie. Sollte dieser Unterstützungsbereich unterschritten werden, könnte dies ein positives Signal für den Goldpreis darstellen. Noch besteht jedoch auch eine höhere Chance darauf, dass die volatile Phase sich im USD Index fortsetzt. Auch ein Fake-Ausbruch wäre in diesem Fall nicht auszuschließen, wie wir das in der jüngsten Vergangenheit des Öfteren gesehen haben.
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US Dollar Index Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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