Dem EUR/USD Kurs zeigt sich zu Beginn der aktuellen Woche erneut von der schwachen Seite. Der Konflikt um Italiens Haushaltsbudget mit der EU Kommission scheint nun in die nächste Runde überzugehen. Der Kursbereich zwischen 1450-1,1500 US Dollar je Euro könnte auf Wochenkerzenbasis bald unterschritten werden.
Italien Haushaltsdebatte drückt auf die Stimmung
Es sind keine erfreulichen Nachrichten für den EU-Raum zuletzt verzeichnet worden. Der Streit um Italiens Haushaltsdefizit geht in die zweite Runde. Der Euro bricht gegen den US Dollar ein, nachdem die EU Kommission der italienischen Regierung eine Deadline für die Überarbeitung der Pläne bis zum 15. Oktober gesetzt hatte.
Italiens Ministerpräsident Di Maio ließ jedoch als Antwort darauf verlauten, man würde an den zuvor präsentierten Plänen festhalten. Am Montagnachmittag äußerte sich der Notenbanker Knot (Niederlande) zum Streit. Dieser hat Zweifel daran, dass die Pläne mit der italienischen Verfassung und den EU-Regeln konform gehen.
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Aber auch die Konjunktur läuft nicht so rund wie im vergangenen Jahr
Neben diesem aktuell noch schwerwiegenden Faktor, wurden zuletzt die Wirtschaftsprognosen für die EU Zone und Deutschland, für das laufende und die kommenden Jahre, seitens vieler Institute nach unten revidiert. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr hatten dieselben Institute noch ihre Prognosen angehoben. Dies führte schließlich, in Verbindung mit den sich zunächst abgeklungenen politischen Risiken (Frankreich Wahlen), zu der starken EURUSD Erholung.
Aktuell sehen wir wieder den umgekehrten fundamentalen Trend. Es ist also nicht auszuschließen, dass das mittelfristige Downside-Potential im EURUSD Kurs noch vorhanden ist, sofern die beiden Faktoren nicht gelöst wurden. Nächstes charttechnisches Ziel könnte sich im Bereich bei ca. 1,1300 US Dollar je Euro befinden.
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EURUSD Chart Analyse auf Wochenbasis

Quelle: IG Handelsplattform
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