Das Währungspaar GBP/USD erholt sich zu Beginn der aktuellen Woche weiter und notiert intraday bereits wieder über 1,31 US Dollar je GBP. Der aktuelle Brexit-Plan begünstigt ein Erholungspotential. Auch die zuletzt verzeichneten Konjunkturdaten stimmen zuversichtlich. In der aktuellen Woche stehen weitere Daten an, an die aber keine hohen Erwartungen gehegt werden.
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Zusammenfassung
- Charttechnischer Ausbruch über 1,31 US Dollar je GBP setzt sich fort
- Der aktuelle Brexit-Plan
- Inflations- und Einzelhandelsdaten schlechter erwartet
GBP/USD durchbricht die relevante Kurszone
Das britische Pfund gewinnt zu Beginn der Woche weiter an Wert und übersteigt auf Intraday-Basis das 61,8 % Fibonacci-Retracement. Eine Erholung in Richtung 1,34 US Dollar je GBP sollte damit nun wahrscheinlicher werden. Wie bereits in einigen Artikeln erwähnt, dürfte das Erholungspotential durchaus aus Sicht des sich verringerten No-Deal Brexit-Risikos gegeben sein.
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GBPUSD Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform
Der aktuelle Brexit-Plan
In der vergangenen Woche hat sich die Bank of England für keine Veränderung der Zinsen entschieden. Dies war zu erwarten gewesen. Bank of England Governeur Carney äußerte sich besorgt über einen No-Deal Brexit. Zusätzlich wurde seitens der Regierung ein neues Schriftstück zur Einschätzung der Auswirkungen eines No-Deal Brexits veröffentlicht. Auch der IWF hat sich am Montag warnend positioniert, was den ungeregelten Ausstieg anbetrifft.
Der aktuelle Brexit-Plan sieht vor, dass
- am 20. September zunächst ein informeller EU Gipfel stattfinden soll
- Am 30 September findet in GB die Conservative Party Konferenz statt
- Für Mitte November steht dann der entscheidende EU Gipfel an
Eine Einigung wird damit für Mitte November erwartet. Erfolgt diese, würde sich das Brexit-Risiko mehr in die Politik Großbritanniens verlagern. Hier ist fraglich, ob man im Parlament mit der Einigung konform geht. Insbesondere die Labour Party dürfte ihr Gegen-Votum stellen, wie es aktuell noch von Marktteilnehmern prognostiziert wird.
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Inflationsdaten und Einzelhandelsumsätze im Fokus
An der Konjunkturfront scheinen sich die Daten zuletzt etwas freundlicher zu zeigen, siehe Arbeitsmarktdaten sowie den Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe. In dieser Woche stehen die Daten zur Inflation an sowie die Einzelhandelsumsätze. Erwartungen sind an diese Daten allerdings nicht sehr hochgesteckt. Für die Inflation prognostiziert man einen Anstieg von 2,4 % per Monat August (YoY) und damit weniger als die 2,4 % im Juli. Einige Banken erwarten allerdings durchaus überraschend negativere Daten für die Inflation. Auch die Einzelhandelsumsätze könnten schwächer reinkommen als erwartet.
GB Einzelhandelsumsätze YoY

Quelle: DailyFX Research, National Statistics
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