Der Rohölpreis (WTI) macht in dieser Woche wieder Boden gut und testet die 70 US Dollar je Barrel Preiszone. US Bestände, OPEC und IEA-Berichte im Fokus.
Zusammenfassung
- Charttechnik: WTI Rohölpreis testet untere Trendlinie und 70 US Dollar Preiszone an
- Hurricane Florence und starker Abbau von Beständen stützen
- OPEC Monatsbericht und IEA Bericht im Fokus
Ende der Korrektur noch nicht bestätigt
Der Preis für die nordamerikanische Rohölsorte WTI steigt am Mittwoch wieder in Richtung der 70 US Dollar je Barrel Zone. In diesem Bereich verläuft gleichzeitig die sekundäre Trendkanallinie. Der Ausbruch aus dem sekundären Aufwärtstrend ist allerdings noch intakt. Erst Schlusskurse oberhalb von 71,50 US Dollar dürften darauf hindeuten, dass der Trend eventuell wieder in Kraft getreten ist.
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WTI Rohölpreis Chart auf Wochenbasis

Quelle: IG Handelsplattform
Hurrikan Florence und US Bestände stützen den Preis
Neben dem Hurricane Florence, der als der größte in der Geschichte der USA gilt, dürften auch die stark abgebauten Bestände von Rohöl zur Stabilität im Ölpreis beitragen. Bereits am Dienstag zeigte der API Bericht einen Abbau von Beständen in Höhe von über 8 Mio. Barrel per Ende der letzten Woche. Damit war es der vierte Abbau infolge. Benzinbestände sind zwar deutlich gestiegen, doch in Anbetracht des Hurrikans, dürften die Benzinpreise dennoch nach oben preschen, da Evakuierungen zur erhöhten Nachfrage beitragen. Der EIA Bericht bestätigte wie erwartet den Abbau des API-Berichts mit geschätzt 5,296 Mio. Barrel weniger per letzte Woche. Erwartet wurde ein Abbau von 1,3 Mio. Barrel.
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OPEC revidiert Prognosen für 2019
Der OPEC-Monatsbericht hingegen, hat wenig Impulse für den Rohölpreis bewerkstelligen können. Die OPEC hat ihre Nachfrageprognose für das kommende Jahr um 20 Tsd. Barrel je Tag auf 1,41 Mio. Barrel reduziert, während die Angebotsprognose um 20 Tsd. Barrel auf 2,15 Mio. Barrel angehoben wurde. Der Fokus richtet sich nun auf das OPEC-Treffen am 23. September. Im Rahmen des letzten Treffens hatten sich die einzelnen Länder auf eine Ausweitung der Produktion geeinigt. Am Donnerstag steht der Monatsbericht der IEA an. Es wird interessant sein zu sehen, ob die Nachfrageprognose ebenfalls nach unten revidiert werden wird.
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